S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/2. (Budapest, 1980)

4 Augen gut entwickelt, Halsschild in der Langsmitte am breitesten. - Peru cuzeoi Franz und cuzcoanus Franz Augen sehr klein, Halsschild nahe der Basis am breitesten.-- Bolivien semicoecus sp. n. g) Gruppe relativ grosser, abstehend und meist sehr dicht behaarter Euconnus-Ar ten mit dicken Fühlern, diese häufig ohne abgesetzte Keule Die hierher gehörenden Arten erinnern zum Teil im Habitus an Tetramelus , zum Teil an Nu­ datoconnus. Zum Unterschied von dem erstgenannten Subgenus besitzen sie jedoch eine lange Hume­ralfalte, manchmal allerdings auch nur einen Schulterhöcker und sind meist wesentlich gedrungener gebaut. Die im Habitus an Nudatoconnus erinnernden Formen sind stärker behaart. Arten die sich mit Hilfe des Bestimmungsschlüssels für die Gruppe g) nicht bestimmen lassen, sollten daher auch bei Tetramelus und Nudatoconnus gesucht werden. Euconnus gigas sp. n. (Abb. 118) Holotypus 8: Ostperu, Gebirge bei Tarapoto, Nebelwald mit Baumfarnen an der Strasse nach Yurimagua, Waldstreu in Bacheinschnitt (HF). Länge: 3,0 mm, Breite: 1,30 mm. Durch die für einen Euconnus ungewöhnlich Grösse, dunkle Farbe und lange, schwarzgraue Behaarung leicht kenntliche Art. Sehr dunkel rotbraun, Tarsen und Palpen hell gelbbraun; lang und abstehend, schwarzgrau behaart. Kopf klein, von oben besehen rundlich, mit den vorstehenden Augen etwas breiter als lang, oberseits stark gewölbt, grob und dicht, abstehend behaart, die Seiten von der Stirn und Schei­tel unter der Behaarung schwer sichtbar punktiert, die Längsmitte gefurcht. Fühler sehr lang, • zurückgelegt das vordere Drittel der Flügeldeckenlänge erreichend, allmählich und nur schwach zur Spitze verdicht, alle Glieder, die 3 vorletzten allerdings nur wenig länger als breit, grob gekörnt und dicht behaart. Halsschild fast so breit wie lang, vor der Mitte am breitesten und hier etwas breiter als der Kopf samt den Augen, allseits dicht und struppig behaart, seine Basalecken scharf rechtwinkelig, seine Basis mit einer beiderseits durch ein Grübchen be­grenzten Querfurche. Flügeldecken oval, schon an der Basis wesentlich breiter als der Halsschild, mit breiter und flacher Basalimpression und angedeuteter Schulterbeule, ohne Hume­ralfalte, hinter der Mitte beiderseits der Naht mit einer flachen Eindellung, zwischen dieser und der Naht zur letzteren, ausserhalb derselben nach aussen gerichtet behaart. Flügel voll entwickelt. Beine lang, Schenkel schwach verdickt, Schienen distal, innen schwach konkav, die Vorder­schienen an der Spitze mit einem kurzen und breiten Chitinzapfen, Vordertarsen auffällig kurz. Pen's (Abb. 118) langgestreckt, mit scharf abgesetzter, spitz zulaufender Apikaipartie, Ostium penis von einem hinten in einem Widerhaken endenden Operculum überdeckt. Parämeren die Penis­spitze fast erreichend, im distalen Fünftel stumpfwinkelig nach oben geknickt, zur Spitze verschmä­lert und an dieser mit je 2 langen Tastborsten. Im Penisinneren ist über dem Operculum ein ver­kehrt S-förmig gekrümmter Chitinwulst vorhanden, darüber und davor befinden sich unscharf be­grenzte Chitinleisten, eine runde Chitinapophyse und vor dieser ein dünner gebogener Ductus, der in* einer kleinen Blase entspringt. Euconnus reichi sp. n. (Abb. 119) Holotypus 8 und 2 Paratypen: Ecuador, Ingenio San Carlos bei Guayaquil, Sumpfwald in Bereich Achoto, Gesiebe aus sehr nasser Waldstreu, 4.7.1975 (HF). Gekennzeichnet durch bedeutende Grösse, schwarzbraune Färbung, dichte Behaarung, kräftige Fühler mit unscharf abgesetzter, viergliederiger Keule, fast kugelig geformten Halsschild mit 2 Basalgrübchen und vor den Hinterwinkeln gekielten Seiten sowie ovale, hoch gewölbte Flügeldecken mit breiter, aussen von einer langen Humeralfalte begrenzter Basalimpression. Länge: 2.80-2,90 mm, Breite 1,20-1,25 mm. Schwarzbraun, die Beine und Palpen rotbraun, gefärbt, Kopf und Halsschild braun, Flügeldecken bräunlichgelb behaart. Kopf von oben betrachtet gerundet fünfeckig, im Niveau der seitlich vorstehenden Augen am breitesten, die Stirn zwischen den Fühlerwurzeln dreieckig vorspringend, die Schläfen leicht

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