S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 33/2. (Budapest, 1980)

Ende mit je 3 Tastborsten versehen. Im Inneren des Penis befindet sich vor dem Ostium ein Komplex stark chitinisierter Platten und Apophysen. Eine bogenförmige Chitinspange und eine recht­eckige Platte mit zahnförmig vorspringenden Ecken ragen aus dem Ostium penis heraus. Euconnus (Magellanoconnus) extraneus sp. n. (Abb. 107) Holotypus S, Paratypen 1 <?, 1 ç>: Bolivien, Nebelwald, Kamm der Andenkette westlich Comarapa, Strasse von Sta. Cruz nach Cochabamba, 7.10.1968 (HF). Von E . angustatus sp. n. äusserlich durch isodiametrischen Kopf, längere Fühler mit leicht gestreckten mittleren Gliedern und schwächer verdickte Schenkel verschieden. Länge: 1,40-1,50 mm, Breite: 0,55-0,60 mm. Flach gewölbt und langgestreckt, dunkel rot­braun, Extremitäten hell rotbraun; gelblich behaart. Kopf von oben betrachtet so lang wie breit, rundlich, die Schläfen aber nahezu parallel, mit dem Hinterrande des Kopfes einen breit abgerundeten Winkel bildend, Augen beim S gross, ihr Durchmesser so lang wie die Schläfen, beim C; viel kleiner, hier nur halb so lang wie diese. Stirn und Scheitel gleichmässig flach gewölbt, Supraantennalschwielen flach, Behaarung an den Schläfen sehr dicht, hinten in einer Flucht mit der Kopfbasis abgeschnitten. Fühler allmählich zur Spitze verdickt, gestreckt, zurückgelegt die Basis des Halsschildes etwas überragend, Glied 1, 2 und 4 bis 7 gestreckt, 3 klein, etwas isodiametrisch, 8 und 9 quadratisch, 10 breiter als lang, das Endglied beim Ó* so lang, beim o etwas kürzer als die beiden vorherigen zusammen. Hals­schild so breit wie der Kopf, seitlich schwach gerundet von der Längsmitte zum Vorderrande und zur 3asis verengt, mit basaler durch ein Mittelklelchen unterbrochener Querfurche, auf der Scheibe schütter, an den Seiten dicht behaart. Flügeldecken langoval, fein und fast anliegend behaart, mit langer, die Basalgrube aussen scharf begrenzender Humeralfalte. Beine schlank, Schenkel schwach verdickt, Schienen fast gerade. Penis (Abb. 107 a, b) dem des E. castrii und chilensis ähnlich gebaut, distal zugespitzt und in einer aufgebogenen Spitze endend. Seine Basalöffnung ohne stärker chitinisierten Rahmen, die Parämeren mit dem Peniskörper verhält­nismässig lose verbunden, kräftig, die Penisspitze ein wenig Uberragend, am Ende mit je 4 kurzen Borsten und auch auf der Innenseite mit einigen hintereinander angeordneten Borsten besetzt. Pe­niskörper dünnhäutig, Präputialsack mit von kleinen Chitinzähnchen besetzten, stärker chitinisierten Falten und Leisten, an deren in der Ruhelage distalem Teil mit einem Chitinzahn. Euconnus (Magellanoconnus) riobambae sp. n. (Abb. 108) Holotypus (?: Ecuador, Strasse von Riobamba nach Guayaquil, bei Strassenbrücke am E-Hang der Anden, Gesiebe aus Laubstreu unter Strauchbestand, 25.4.1975; Paratypen: Chimborazo E-Hang, 3900-4000 m, Pajonal über Urbina, Gesiebe aus Grashorsten, 21.4.1975, 1 S\ Ingenio San Carlos, Küstenebene bei Guayaquil, Waldbestand im Bereich Pretoria, Laubstreugesiebe, 5.7.1975, 1 <? (HF). Gekennzeichnet durch die braune Färbung, gerundet-rautenförmigen Kopf, massig lange Fühler mit gestreckter, viergliederiger Keule, quadratischen Halsschild mit 2 durch eine Querfurche ver­bundenen Grübchen und mehr oder weniger deutlich- punktierte, flach gewölbte Flügeldecken mit schräg abstehender Behaarung. Länge: 1,65-1,95 mm, Breite: 0,70-0,80 mm. Sepiabraun, Kopf und Halsschild schwarzbraun gefärbt, gelblich behaart. Kopf von oben betrachtet gerundet-rautenförmig, so lang wie breit, mit ziemlich grossen, konkaven Augen und beulenförmig gewölbter Hinterkopfpartie, oberseits fein und spärlich, an den Schläfen dicht und steif abstehend behaart. Fühler zurückgelegt die Halsschildbasis um das grosse Endglied überragend, mit wenig scharf abgesetzter, viergliederiger Keule, alle Glieder länger als breit, das Basalglied dicker als die folgenden, wie auch das 2. doppelt so lang wie breit, das gestreckt-eiförmige Endglied länger als die beiden vorherigen zusammen. Hals­schild so lang wie breit, zum Vorderrand ziemlich stark, zur Basis fast nicht verengt, massig gewölbt, auf der glatten Scheibe fast kahl, an den Seiten dicht und steif abstehend behaart, vor der Basis mit 2 tiefen, durch eine seichte Querfurche verbundenen Grübchen. Flügel­decken oval, flach gewölbt, schon an ihrer Basis breiter als der Halsschild, mit breiter, aussen von einer langen Humeralfalte begrenzter Basalimpression, in dieser auf jeder Flügeldecke

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