S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 32/1. (Budapest, 1979)

FOLIA ENTOMOLOGICA HUNGARICA ROVARTANI KÖZLEMÉNYEK (SERIES NOVA) XXXII. 1. 1979 p. 65-69 lassus mirabilis sp. n. und einige für die Fauna Ungarns neue Zikaden (Homoptera) Von A. OROSZ (Eingegangen am 20. November, 1978) Abstract: lassus mirabilis sp.n. is described. Delphacodes albifrons (Fieber, 1879), Erythria aureola (Fallén, 1806), Grypotes pi ícticollis (Herrich-Schäffer, 1843) and Mocuellus metritus (Flor, 1861) are new to he fauna of Hungary. Im Rahmen der Komplexuntersuchungen die im Bakony-hegység (Bakony-Gebirge) und im Balatonfelvidék (Balatonhochland) durchgeführt wurden, konnten im Zikadenmaterial einige für die Fauna Ungarns sowie auch eine für die Wissenschaft neue Zikaden-Art nachge­wiesen werden. In der Ausbeute schienen auf den ersten Blick mehrere Exemplare der Art lassus lanio (L. ) anzugehören, doch genaue Untersuchungen des Anal- und Genitalblockes erbrach­ten eindeutig den Nachweis, dass diese Tiere nicht mit I. lanio identisch sind. Aus der Gat­tung lassus sind in der Paläarktis bisher 6 Arten bekannt geworden (NAST, 1972: 228-229), von denen zwei in Europa leben und auch in Ungarn vorkommen. Aus den Beschreibungen und Abbildungen von ANUFRIEV (1978: 46-47, Figs. 232-234), DLABOLA (1954: 199-201, Fig. 29, Taf. XXXVII, Figs. 870-875) und RIBAUT (1952: 441-443, Figs. 1168-1177) geht hervor, dass die angetroffenen Exemplare einer neuen lassus Art angehören, der Seitenappendix am Anal­rohr der Form nach alleinstehend ist, der kennzeichnende Pygophoranhang unterscheidet sie ebenfalls von allen bisher bekannten Arten. Es sei bemerkt, dass die innere Morphologie der von JACOBI (1943: 31) aus der Mandschurei beschriebenen I. laniarius nicht bekannt ist. JACOBI beschrieb seine Art nur aufgrund äusserer morphologischer Kennzeichen und der ab­weichenden Farbe nach und verglich diese mit lanio. Da die Art von JACOBI grösser ist als die jetzt zur Beschreibung vorliegende neue Art und auch die Fundorte sehr weit voneinander liegen, ist mit Sicherheit anzunehmen, dass die beiden Arten nicht miteinander identisch sind. r lassus mirabilis sp. n. (Abb. 6-10) Mittelgrosse Art, Verhältnis der Länge zur wie 2,7:1. Grundfarbe lebhaft hellgrün oder gelblichgrün. 6. Aus Obenansicht Vertex im mittleren Teil schwach nach vorne ausgebuchtet, in der Mitte, in der Längsaxe des Körpers Breite grösser als die neben den Augen gemessene Breite. Verhältnis der Länge zur Breite am Pronotum wie 2:1, Oberfläche quergerichtet ge­furcht, am vorderen Teil mit braunen Zeichnungen, die individuelle Stärke aufweisen. Am

Next

/
Oldalképek
Tartalom