S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 32/1. (Budapest, 1979)
breitung: Aus nördlicherem Bereich südamerikanischer Kordilleren in warme Lagen Nordamerikas und in die ganze subtropische und teilweise tropische Zone der Erdkugel mit Kartoffel- und anderen Solanaceae-Bau verschleppt. Ausnahmsweise auch weit nördlich vordringend (so z.B. 1 ö", bei Lu. Wittenberg, Mitteldeutschland, Dörfurstrasse, UV-Licht, 5.8.73, leg. F. Eichler). Siehe auch BRADLEY'et al., 1972. Futterpflanzen: Kultivierte Solanaceae, bes. Solanum tuberosum, Lycopersicum aesculentum usw. Material: 1 6, Sfax, Boughrara, 20 m, 3.4.77, MV, Gozmány et Mahunka, No. 60; 2 SS, dtto, 4. 4. 77, No. 64. Scrobipalpa mahunkai sp. n. Nach einer Serie von zum Teil sehr gut erhaltenen Faltern beider Geschlechter beschrieben. Habitus: Eine kleine und zärtliche Art mit wenig ausgeprägter Vorderflügelzeichnung. Abb. 1-2: Schematische Darstellung der Vorderflügelzeichnung von: 1 - Scrobipalpa bigoti tunesica ssp. n. ; 2 - Scrobipalpa mahunkai sp. n. Kopf und Stirn rein weiss, leicht glänzend. Fühler weisslich, deutlich schwarz geringelt. Labialpalpus ebenfalls weisslich, zweites Glied nur leicht abstehend, beschuppt, drittes, etwas kürzeres, nur wenig gebogen und kaum zugespitzt. Aussenseite des zweiten Palpusgliedes mit zwei schwärzlichen Schuppengruppen, die Ringe andeuten. Drittes Palpusglied besonders auf der Aussenseite mit zwei deutlichen schwarzen Ringen: einem subterminalen und einem basalen. Grundfärbung der Vorderflügel rein weiss mit nur schwierig zu beschreibender Zeichnung, die aus recht unregelmässig verstreuten ockerfarbenen bis bräunlichen Schuppen mit grauschwärzlichen Spitzen besteht. Diese konzentrieren sich vor allem vor und hinter der weisslichen Querlinie, die vorhanden ist. Bei einem der beiden Weibchen ist besonders der zweite von der Dreiheit der generisch typischen Punkte angedeutet. Fransen rein weiss. Hinterflügel glänzend weisslich mit leicht verdunkelten Spitzen, Fransen fast rein weiss. Beine weiss mit deutlich schwärzlich gefleckten Tibien und schwarz geringelten Tarsaigliedern. Vorderflügellänge 3,9-4,1 mm (Abb. 2). Genitalien: ô*-Auf den ersten Blick denjenigen von Scrobipalpa bigoti Pov. sehr äl lieh, doch in Einzelheiten sicher artspezifisch gestaltet und gut unterscheidbar. Am auff. lendsten wirkt die im Vergleich mit S. bigoti deutlich smälere unculoteguminale Partie u d vor allem der Uncus selbst, der weniger ausgewölbt wirkt, und dessen obere Kante ehe^ leicht konkav ist. Die Valva ist etwas schlanker und weniger gebogen. Trotz der allgemeinen Ähnlichkeit der beiden paarigen Fortsätze (des Sacculus und des Parabasalfortsatzes von Valva) bestehen auch da geringe, aber deutliche Unterschiede. Vor allem ragt der paarige Parabasalfortsatz der Valva von S. bigoti sichtlich höher über die Spitzen des paarigen Sacculusfortsatzes. Ausser dem wirkt er etwas schlanker und ist fast gerade. Der paarige Fortsatz der Sacculusfalte ist bei S. mahunkai sp. n. leicht gebogen, seine Lateralkante ist massig konvex. Aedeagus kurz und plump, etwas schlanker als bei S. bigoti. o_ - Die subtile Subgenitalplatte ist massig länger als breit mit nicht allzu langen Apophysen. Die für die Gattung Scrobipalpa oft charakteristische schaumartige Skulptur beschränkt sich auf die Apophysenbases der Periostialgegend und ist nicht sehr ausgeprägt. Die lappenförmigen oder halbinselartigen Sklerite vor dem Ostium bursae sind kurz und