S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)

wälder längs der Wasserläufe bilden. Die Hänge des gesamten Gennargentu Massives sind in deutliche Vegetationsgürtel aufteilbar. Der oberen Waldgrenze bei 1200 m. folgen die Cistus und Genista Bestände (C. monspeliensis L. und G. lobeli De. ), die in wechselvoller Form, auch von Ericetum und Lavandulabeständen durchzogen oder unterbrochen werden. Für diese Höhenlage stehen an einigen Stellen weite Bestände von Santolina chamaecyparissus L. und Heli­chrysum italicum Don. Von 1200-1600 dominiert eine Cistus-Genista Kombination, von 1600­1700 herrscht Genista lobeli De. vor und ab 1700-1750 m dürfte das Ericetum seine höchste Stufe erreicht haben. Erica arborea beginnt bereits bei 200 m. in starken Beständen. Um Belvi-Aritzo kommen folgende Lokalitäten für diese Arbeit in Betracht: Mte.Istiddi (700-900 m.); Panoramastrasse oberhalb Aritzo (1200 m.); Der Pass vom Arcu Tascussi (1200 m.); und die drei folgenden Stationen am Bruncu Spina Anstieg bei 1400 m. ; 1600 m. und 1750 m. Südlich von Aritzo liegt die kahlen Gebirgszone des Arcu Frucca (900-1000) mit vorwiegend Juniperus Bäumchen, und derFlumendosa Senke unterhalb Gadoni (350 m.). Westlich von Aritzo die Höhen vom Pass Sa-Casa (1040 m.) und darunter liegend, an der Wegkreuzung von Aritzo und Meana Sardo, die Cantoniera Ortuabis (800 m. ). Auf dieser Höhenlage befinden sich die Eisenbahnstationen von Ortuabis und Fontanamela, und die Region von Su Sar­mentu, eine parkartige Landschaft von Steineichenbeständen auf karstartigen Kalkboden mit zweifellos starker unterirdischen Durchwasserung, mit den Fangplätzen von Scala Martina, Bacu Trottu, Taccu Zipperi und, tiefer gelegen, die Fontana Raminosa oberhalb des gleich­namigen Kupferbergwerkes. Westlich von Belvi, nach Überwindung der Höhen von Su Loni, der Talkessel von Paolu der zu den bereits genannten Dörfer von Meana Sardo und Atzara führt und weiter nach Westen in das Hügelgebiet von S. Mauro - Samugheo, mit zunächst star­ken Korkeichenbeständen und dann ausgedehnter Weinbau. Für diese Arbeit kommen noch die Bestände um die Dörfer von Tonara mit dessen Mte. Su su (900-1200 m.); Desulo (1000 m.) und die weitere Umgebung auf der Hochebene von Fonni (1000 m.) mit ihren weitausgedehnten Flaumeichen- und Kastanien Beständen. Die vielen weiter gelegenen Sammelstationen kom­men für diese Arbeit nicht in Frage. Bevor die Autoren zum speziellen Teil übergehen, möchten sie allen jenen Helfern und Mitarbeiter danken, die mit ihnen zusammengearbeitet haben, insbesondere den Herren: Dr. H.G. AMSEL - Karlsruhe, Karl BURMANN - Innsbruck, Dr. L.A. GOZMÁNY - Buda­pest, Ingen. E. JAECKH-Bidingen, Dr. F.KASY - Wien, H. PATZAK - Aschersleben und un­seren beiden Sammlern A.FLORIS und B.PITZALIS, in Belvi. LISTE DER VORGEFUNDENEN ARTEN Coleophora crepidinella ZU. Musei (CA) m. 120, 25.111.1972 (3 36), 29.111.1972 (3 00"), 31. III. 1972 (3 Ott), 1. IV. 1972 (2 Ott), 8. IV. 1972 (1 <5), 17. IV. 1975 (1 «5), 26. IV. 1975 (2 56*), leg. Hartig. - Domus de Maria (CA) 12. IV. 1975 (2 ott) leg. Hartig. - Gennargentu, Aritzo (NU) m.800, VI (ein Exempl. ohne Abdomen), leg. Geo. C. Krüger, coli. Turati in coU. Hartig. Bulgarien, Spanien, Sardinien und Sizilien. - Futterpflanze noch unbekannt. Coleophora asthenella Const. Allai (OR) F. Mannu, ex larva Tamarix africana, 24. VI. 1977 (1 BLDZ 1.618) leg. Hartig. Die Art war bisher nur von SüdFrankreich bekannt, daher neu für die sardische und italienische Fauna. Der winzige aus anliegenden trockenen Tamarixblätter gebildete Sack ist schwer auf­findbar, und wurde trotz mehrfachen Suchens nur einmal gefunden (9.V.77, Zucht 342a). Coleophora badiipennella (Dup.) Belvi (NU) m.700 ex larva Corylus, 12. VII. 1975 (1 ê, BLDZ 1299), 20.VII.1975 (1 oj, 22. VII. 1975 (1 Ô*), 25. VII. 1975 (1 S, BLDZ 963), 23. VII. 1975 (1 Ô*), 30. VII. 1975 (1 ő\ 1 o., BLDZ 964), 31.VII. 1975 (1 oj, 2. VIII. 1975 (1 o), 8. VIII. 1975 (2 3Í, BLDZ 962), 23. VII. 1976 (ein Exempl. ohne Abdomen), 15. VII. 1977 (1 <?, Ï o,), 17. VII. 1977 (2 03), 19. VII. 1977 (1 o, Ex. ohne Abdomen), 21.VII. 1977 (1 BLDZ 1621) leg. Hartig. - Belvi (NU) m.700, 16. VII.

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