S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)

ersetzt. Prosternalzapfen sehr verschieden gebaut, aber nie scharf, eckig nach hinten aus­gezogen. Propygidium ohne Stridulationsapparat. Vorderschienen mit drei oder vier Aussen­zähnen, die Schrägkiele der Hinterschienen gut entwickelt, der Spitzenrand aussen gebogen oder stumpf-dreieckig, nur an der oberen Ecke mit einem Dorn, auch das Basalglied der Hin­tertarsen ist dornartig ausgezogen. Die Vordertarsen der Männchen sind nicht verdickt, alle Klauen einfach, gleichgeformt. Phileurus declivis Prell kann artlich von Ph. carinatus Prell nicht getrennt werden, die Unterschiede sind zu gering, ich nehme einstweilen an, dass die beiden Formen geogra­phische Rassen einer Art darstellen. Phileurus illatus LeC. übertrug ich in die Gattung Hemiphileurus, da die Männchen keinen eigentlichen postapikalen Tuberkel besitzen und bei den Weibchen fehlt auch der kleine Doppelhöcker der Männchen. Phileurus clathrat us Casey fällt mit Ph. valgu s meridionalis Klb. zusammen (auf­grund der Type), Mit den hier beschriebenen zwei neuen Arten gehören somit 16 Arten zu dieser Gat­tung, von welchen Ph. compl an atus Beauv. leider nicht beurteilt werden kann. Type der Gattung: Scarabaeu s didymus Linné. Bestimmungstabelle der Arten: 1 (30) Vorderschienen mit drei Aussenzähnen. 2 (5) Die Längsfurche des Halsschildes vorn geschlossen, der postapikale Tuberkel sitzt direkt am Vorderrande. 3 (4) Die Scheibe des Halsschildes ist beiderseits der Längsfurche äusserst fein punk­tiert. Das Pygidium ist massig stark, regelmässig gewölbt. Parameren (Abb. 72.) an der Basis asymmetrisch, kurz und breit, der Spitzenteil durch eine seichte Fur­che vom basalen Teil getrennt, die Aussenseiten sind hinter der Mitte ausgerandet. 28-35 mm. - Von Brasilien bis Argentinien , „ hospes Burm. 4 (3) Die Scheibe des Halsschildes beiderseits der Längsfurche etwas deutRcher punk­tiert, auch die äusserst dichte Grundpunktierung deutRcher. Das Pygidium ist schwä­cher gewölbt. Parameren (Abb. 73.) breit und kurz, der Spitzenteil sehr breit, die Spitze abgestutzt. 27-32 mm. - Von Brasilien bis Argentinien. . _ „ r 6 6 hospitus Prell 5 (2) Die Längsfurche des Halsschildes ist vorn offen, der postapikale Tuberkel verschie­den placiert. 6 (13) Grosse, stärker gewölbte Arten, die Stirn bei normal entwickelten Exemplaren bei­der Geschlechter mit zwei Hörnern bewaffnet. Der Dorn an der oberen Ecke des Spitzenrandes der Hinter schienen eher als eine dicke, ausgezogene Spitze erschei­nend. 7 (12) Die Punktstreifen der Flügeldecken sind mehr oder weniger tief gefurcht. 8 (11) Die Scheitelgrube ist glatt oder nur vorn in der Mitte undeutlich gerunzelt, oder mit wenigen Punkten. 9 (10) Der Tuberkel des Halsschildes sitzt oben, fast in der vorderen Öffnung der Längs­furche, welche nach vorn nur schwach erweitert ist. Das Pygidium ist bei beiden Geschlechtern auch in der Mitte fein, einfach eingestochen punktiert. Die Parame­ren (Abb. 74.) sind kurz und breit, an der Basis schwach asymmetrisch, zu den ab­gerundeten Spitzen leicht verjüngt, aussen mit je 2 kleinen Erweiterungen. 32-38 mm. - Südl. U.S.A., Mexiko, Brasilien (?) „ truncatus Beauv. 10 (9) Der Tuberkel des Halsschildes ist meist sehr klein und sitzt deutlich weiter von der vorderen Öffnung der Längsfurche, die nach vorn zu bedeutend breiter wird. Das Pygidium ist beim Männchen spärRch und stark punktiert, in der Mitte mit mehr oder weniger zahlreichen Punkten geringelt, beim Weibchen viel feiner, die Punkte einfach eingestochen. Die Parameren (Abb. 75.) sind ebenfalls leicht asymmetrisch, vor den oval erweiterten Spitzenteilen eingeengt. 35-40 mm, - Von Panama bis Bra­silien excavatus Prell

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