S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)

Hemiphileurus microps Burm. BURMEISTER, Handb. d. Ent. , V, 1847, p. 161. (Phileurus). - KOLBE, Ann. Soc. Ent. Belg. , 54, 1910, p. 342. (Epiphileurus) . Glänzend schwarz bis dunkelbraun. Oberseite und Pygidium kahl, die Brust schwach behaart. o: Der Clypeus ist dreieckig, zugespitzt, die Seiten bis zu den stark abgesetzten Au­genkielen gerade. Stirn mit zwei kleinen konischen Tuberkeln, die vom Kopfrande deutlich abgerückt sind. Die seichte Längsvertiefung verläuft ununterbrochen bis zum Scheitel. Der ganze Kopf ist dicht punktiert. Die Mandibeln sind scharf zugespitzt, aussen schwach konvex gebogen. Der Halsschild ist breiter als lang (etwa 8:6), in der Mitte am breitesten, die Seiten regelmässig gebogen, die Vorderecken scharf, die hinteren abgerundet. Die Längsfurche ist seicht, breit und lang, vorn ohne Höcker. Hinter dem Vorderrand und in der Längsfurche ist die dichte und grobe Punktierung gerunzelt, an den breiten Seiten stehen die meisten ähnli­chen Punkte frei, nur hinten, beiderseits der Furche und in der Nähe der Seitenmitte an je einem kleinen Fleck sind sie kleiner und vor der Basis nur vereinzelt. Die Flügeldecken sind länger als zusammen breit (etwa 13:9), nach hinten sehr schwach erweitert. Die Punktstreifen sind auf der Scheibe tief, an den Seiten seicht gefurcht, die Streifenpunkte sind geringelt. Die glatten Zwischenräume sind auf der Scheibe höher als an den Seiten. An der Spitze sind die verworrenen Punkte grob gerunzelt. Der Prosternalzapfen ist sehr kurz, hinten in der Mitte undeutlich gehöckert. Das Pygidium ist regelmässig gewölbt, die Scheibe beiderseits der Mitte meist gut sichtbar ein­gedrückt, dicht und stark punktiert, an der Spitze etwas lockerer, die Seitenecken sehr fein gerunzelt. Vorderschienen mit 4 Aussenzähnen, der Spitzenrand der hinteren aussen stumpf­eckig ausgezogen und sehr kurz, spärRch beborstet, die obere Ecke mit einem Dorn bewaff­net. Parameren (Abb. 66.) breit und kurz, zur Spitze schwach verjüngt, in der Mitte nach in­nen zu lappenartig erweitert. o: Die Punkte der Flügeldeckenstreifen sind kleiner und tiefer. Das Pygidium ist der Länge nach fast flach, an der breiten Basis spärlicher punktiert als an der Scheibe. Lange: 20-22 mm. - Untersuchtes Material 7 Exemplare. Typen: Holotype g: das einzige Exemplar, das in der Diagnose beschrieben wurde, "Angeblich Mexiko"; Im UH in Halle. Verbreitung: New Mexiko (ZMB). Mexiko: Jalapa (ZMB); ohne Näheres (E). Oax. 2000' , 6mi S Valle Nacional (Howden); Ver. 30mi S Acayucan (Howden). Guatemala: Panzos (ZMN). 18a. Gattung: Paraphileurus gen. n. Als ich den ersten Teil der amerikanischen Phileurini bearbeitet habe, war mir nur Phileurus venezuelensis Ohaus bekannt, der nicht ohne Zweifel in die Gattung Phileurus hin­einpasste. Trotz dem wollte ich die Art - um die monotypischen Gattungen nicht zu vermeh­ren - in dieser Gattung belassen. Seit dem kamen aber zwei weitere Arten zum Vorschein, die mit Ph.venezuelensis eng verwandt sind. Daher trenne ich diese drei Arten generisch von der Gattung Phileurus ab und steUe für sie eine neue Gattung: Paraphileurus gen. n. (PreU i. Rtt. ) auf. Die neue Gattung ist von den Arten der Gattung Phileurus durch die geringe Grösse (17-20 mm), gewölbtere Oberseite; sowie durch die Form des Prosternalzapfens, der hinten scharf dreieckig vorsteht, leicht zu unterscheiden. Alle drei Arten der neuen Gattung leben in Südamerika, Type der Gattung: Paraphileurus ventricosus sp.n. Bestimmungstabellen der Arten: 1 (2) Vorderschienen aussen mit drei Zähnen. Die Seiten des Halsschildes und die Scheibe neben der Längsfurche sehr fein, die übrige Oberfläche grob punktiert. Die gerin­gelten Streifenpunkte der Flügeldecken gross, die Zwischenräume auch auf der Scheibe schmaler als die Streifen, deutRch gewölbt. Parameren (Abb. 71.) symme­trisch, an der Basis breit, zu den dünnen Spitzen stark verjüngt. 17. 5-19 mm. ­Franz. Guyana ventricosus sp. n.

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