S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 29/1. (Budapest, 1976)

Sphenidius horvathi sp. n. (Abb. 1 a-c t 2 a-g) - Mittelgrosse (d+9), schlanke Art, fast dreimal so lang wie breit (Abb. la) 7 mit gelblich brauner Grundfarbe. Kopf keilförmig, sehr auffallend aufwärts gerichtet. Scheitel (Abb. 1 b) 1, 7mal länger als zwischen den Augen breit, nach vorn allmählich verjüngt, mit stumpfer, kurz abgerundeter Spitze; schwarzbraun gesprenkelt, mit einem grösstenteils hellen, nicht scharfen median Längskiel; Hinterrand flachbogig eingebuchtet. Stirn mit dem Clypeus (Abb. lc) von der Seiten gesehen kielbootförmig. Stirn zweimal so lang wie breit, der hintere Rand schwach eingebuchtet, dunkelbraun gesprenkelt in der Mitte mit einem umgekehrten, herzförmigen, hellen Fleck; der scharfe Mittelkiel läuft bis zur Mitte des Clypeus, die fast ebenso scharfen Seiten­kiele biegen am ventralen Ende nach innen ab und erlöschen. Clypeus gelblichbraun, viel spärlicher gesprenkelt als die Stirn, ziemlich stark gewölbt. Rostrum die Hinter­hüften erreichend, Spitze schwarz. Augen ein wenig queroval (12:10), Ozellen fehlen. Fühler kurz und dick, das 1. Glied gelb, das 2. schwarzbraun mit hellen Fleckchen, beide kürzer als breit. Pronotum in der Mitte halb so lang wie der Scheitel, an der Seiten verschmälert, der Vorderrand stark bogenförmig gerundet, der Hinterrand flach eingebuchtet, mit scharfem, hellgelbem Mittelkiel, beiderseits mit dunkelbraun gesprenkelten Streifen begleitet. Schildchen in der Mitte ebenso lang wie das Pronotum, mit einer ziemlich breiten, aber sehr seichten Mittelfurche, welche in einer rautenförmigen Grube endet. Die äusseren Seitenkiele weniger ausgeprägt als die inneren. Vorderflügel länglich, weniger bauchig gewölbt wie bei den Mycterodus-Arten; vor der Mitte am breitseten, nach hinten stark verschmälert, am Ende kurz abgerundet (S) oder nur ganz wenig verjüngt und am Ende breit abgerundet (9) (Abb. 1 a). Einfarbig, gelblichbraun nur in den Randzellen kleine, dunkle punktförmige Flecke, sonst in der ganzen Vorder­flügelfläche nur sehr zerstreut einige dunkle Fleckchen; entlang der Komissure dunkel­braun gesprenkelt. Die Gabelung der Media vor der breitesten Stelle des Vorder­flügels, die des Radius knapp nach dieser Stelle, der Cubitus ungegabelt. Die zahl­reichen Queradern nicht ausgeprägt. Hinterflügel sehr schwach entwickelt, durch­scheinend, reicht nur bis zum Hinterrand vom Metanotum. Brust und die Beine hell bräunlich; die dunklen Streifen und Flecke der Beine variieren sehr. Tergite des Abdomens schwarz, die Sternite gelb mit zerstreuten dunkelbraunen Punkten. Genital­block (Abb. 2 a-c) immer einfarbig hellgelb, ohne dunkle Mackeln. Genitalplatte (Abb. 2 d-e) muschelförmig, auf dem dorsalen Rand mit einem aufwärts gerichteten Fortsatz, der apical verbreitert ist und in drei dunkle Spitzen endet. Analröhre (Abb. 2 b) länglich oval mit abgerundeter Spitze. Penishülse (Abb. 2 a) röhrenförmig, fast rechtwinklig gekrümmt, am Ende etwa verbreitert, breit abgerun­det. Penis (Abb. 2 g) schlank, rinnenförmig, ebenso strak gekrümmt wie der Penis­hülse. Ventral am Grunde des Penis entspringen zwei miteinander eng verknüpfte Halbrinnen; in seiner Mitte dorsolateral, zwei stärkere, nach hinten gerichtete, am Ende plötzlich verjüngte und gekrümmte Anhänge. Der weibliche Genitalblock von hin­ten, wie Abb. 2a. Länge (6 9): 4,2-4,5 mm. - Verbreitung: Spanien.

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