S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 28/1. (Budapest, 1975)

Kopf etwas schmäler als Halsschild (Abb. 1). Stirn vorne mit Spuren von Furchen, mit starkem Augenkiel bis zu der Wurzel der Fühler, sehr fein und zerstreut, kaum deutlich punktiert. Schläfenkaum von hal­ber Augenlänge. Letztes Glied der Kiefer­taster spindelförmig, doppelt so lang wie das 2. und etwas kürzer als das 1. Fühler vom Glied 3 behaart, alle Glieder stark gestreckt, das 2. halb so lang wie das 1. oder 3. Halsschild quer herzförmig, 1,45 mal so breit wie lang, Seitenrand stark gebogen, Hinterwinkel scharf, etwas her­vorgehoben, Seitenrandkante daselbst dreieckig verdickt und sie umfassend. Scheibe mit einer Mittelfurche, die an beiden Enden knapp verkürzt ist. Die ge­wöhnlichen 4 Seitenrandborsten vorhanden, die hinteren von den Hinte recken ein we- Abb. 1. Vorderkörper der Apristus nig entfernt. Flügeldecken 1,5 mal so lang aimaki (JEDLICKA, 1964) wie zusammen breit (Länge von den Schul­tern bis zur Spitze gemessen), gestreift, haarlos, mit einzelnen Punkten in den Zwi­schenräumen, Hinterrand fast gerade, an der Naht einen sehr stumpfen, vorspringenden Winkel bildend. Ein Porenpunkt an der Basis des Streifens 1, Skutellarstreifen durch eine Punktreihe ersetzt. Series umbilicata ziemlich regelmässig, nach vorne und in der Mitte zerstreut. Beine lang, Hintertarsen (ohne Klauen) ein wenig länger als die Kopf­breite. Sporen hellgelb . Die von JEDLICKA erwähnten Flügeldeckengruben existieren eigentlich nicht. Doch ist der Typus unreif , seine Flügeldecken sind nicht ausgefärbt, braun, weich und zusam­mengekrümmt, wodurch zahlreiche Falten, Unebenheiten und Einbuchtungen entstehen. Beim reifen Käfer dürften die Flügeldecken regelmässig gewölbt sein. Diese Art scheint der A. miyakei HABU, 1967, nahe zu stehen, doch soll die letztere, der Beschreibung nach, sich durch folgende Merkmale unterscheiden: Kopf, Halsschild und Flügeldecken ohne Punkte. Halsschild weniger herzförmig, seine Retikulati on quer­maschig, die Flügeldeckenstreifen seitlich sehr schwach ("faint", doch auf der Abbil­dung gut sichtbar), die Hintertarsen länger (1,16mal so lang wie die Kopfbreite), doch vielleicht mit den Klauen gemessen. Die Körperverhältnisse sind dieselben. Ob diese Arten wirklich verschieden sind, können wir nicht entscheiden, da miyakei uns unbe­kannt und der Holotypus von aimaki unreif ist. Dagegen scheint aimaki mit A. striatus MOTSCHULSKY (als Dromius beschrieben) iden­tisch zu sein. Leider ist die Art von MOTSCHULSKY nicht leicht zu deuten. In seiner Kollektion in Moskau befindet sich wohl ein durchsichtiges Zettelchen mit der Anschrift (von MOTSCHULSKY): Apristus striatus MÖTSCH., Dauria, und noch, gedruckt: Dahur. Auf dies Zettelchen wurden 5 Käfer aufgeklebt, doch sind davon nur Reste geblieben und zwar:

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