S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 27. Suppl. (Budapest, 1974)

bedeutet, daas einer Arealkarte als reale Gröase ein reprodu­zierbarer "Fundortkataster" zugrunde liegen musa, wobei sich durch Koordinaten oder Raater definierte Fundorte am besten eignen. Über die Vor- und Nachteile beider Verfahren wurde häu­fig diskutiert, ohne dass erkannt wurde, dass beide Verfahren keinen Widerspruch sondern eine Ergänzung darstellen (BUHL 1969).Rasterkartierung mit definierten Fundpunkten bietet einen guten Weg zu einer Erfassung und regelmässigen Kontrolle. Diese Kartierung wird bereits seit langem bei zoogeographischen Kar­ten verwandt ( PITELKA 1951, SCHILDER 1956, DAVIS 1962, FITZSI­MOHS 1962, LLOYD 1962, BROWN 1964, CROWE 1966)und findet gegen­wärtig auch bei der Aufstellung von Emissions- und Immissions­katastern generelle Verwendung. Die Erstellung eines Fundortka­tasters erfordert eine umfangreiche Archivierungsarbeit . Da er für unterschiedliche Fragestellungen herangezogen werden soll­te, ergibt aich seine zentrale Lagerung, da seine Informations­dichte unendlich gross sein muaa und seine Informationen zeit­lich gestaffelt sein sollen, seine computermässige Registrie­rung . 2. Das Projekt zur Erfassung der europäischen Invertebraten Die oben definierten Forderungen werden vom European Inverte­brate Survey (HEATH 1967, LECLERCQ 1967) hinreichend erfüllt. Das Projekt stellt die zoogeographische Ergänzung zur Flora Europaea (PERRING 1963) dar. Seine primären Ziele sind: a) Zusammenstellung von Listen gesicherter zoogeographischer Daten für die Kartierung und statistische Untersuchungen (Populationsschwankungen u.a.). b) Publikation, Interpretation und Erstellung von Verbreitungs­karten nach dem UTM-Rasternetz (vgl. 1:200 000 Deutsche Ge­neralkarte) mit 50-km-Plan quadrat en für ganz Europa (analog dem Flora-Europaea-Kartierungsprogramm) und 10 km- bzw. 5 km

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