S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 26/2. (Budapest, 1973)

in der erwähnten Arbeit von SHELJUZHKO schon angeführte 14 Ar­ten sind neu für die Fauna der Mongolei, 2 Arten (l davon wur­de schon von BOURSIN beschrieben: Entomops, 11, 1968:43) und 3 Unterarten sind neu für die Wissenschaft,wobei auch die artli­che Selbständigkeit einer Art in Rahmen dieser Arbeit zum erst­enmal einwandfrei bewiesen wird. Die Typenexemplare der neuen Taxone sind grösstenteils im Naturwissenschaftlichen Museum,Bu­dapest, zum Teil aber auch in der Zoologischen Staatssammlung München deponiert. Wir können feststellen, dass die zoologischen Forschungen von Dr.Z. KASZAB in der Mongolei auch für das Studium der Lepidopte­ren von grösster Bedeutung sind e Einerseits wurde uns ermöglicht, durch diese planmässige Forschungen, die in verschiedensten Biotopen praktisch im ganzen Gebiet der Mongolei durchgeführt wurden, die Verbreitung der einzelnen Arten in der Mongolei festzustellen und damit eine solide Basis für eine zukünftige zoogeographische Bearbeitung des Gebietes zu schaffen. Ande­rerseits erlauben uns die mit modernen Sammelmethoden erbeu­teten grossen,nicht ausgewählte Serien von einzelnen Arten eine durchaus bessere Beurteilung der geographischen Variabilität mancher Arten, die hier auch in der Beschreibung der neuen Un­terarten sowie in einer kritischen Revision der früher aufge­stellten Taxone zum Ausdruck kommt. In der Bearbeitung des vorliegenden Materials haben zwei hervorragende Kenner der paläarktischen Noctuiden - L.SHELJUZH­KO (+1969) und Ch. BOURSIN (+1971) - besondere Verdienste ge­leistet. L.SHELJUZHKO hat die Noctuiden der I und II Expedi­tione vollständig bearbeitet und publiziert, auch das Material der Jahre 1965-66 hat er zum grossen Teile determiniert und für die Publikation vorbereitet .Er hat auch die subspezifische Selb­ständigkeit der mongolischen Form von Ochro pleura musiva HB .bzw. Rhyacia .junonia ST GR. erkannt. Vorige Rasse wird hxer als Aner­kennung seiner grossen Verdienste als 0.musiva sheljuzhkoi be­schrieben und abgebildet. CH.BOURSIN hat in einigen problema­tischen Fallen das zu Herrn L.SHELJUZHKO zugeschicktes Mate­rial revidiert, die Richtigkeit der Determinationen durch Geni­288

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