Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/8-35. (Budapest, 1972)
/STEFFAJi - PAULUS, In Vorbereitung/. PAULUS /1970/ hat diesen Sahritt erneut bekräftigt:, BOVING - CBAIGHEAD /1931/ stellten aufgrund der Morphologie der Larve des Genus Chelonarium in die Gruppe der Dryopoidea als Familie Chelonariidae. Liesen Schritten haben sich auoh CRQWSQN /1967/ und ARHETT /1960-1963/ angeschlossen. Lediglich bei FREUDE - BARDE - LOHSE soll die alte Riateilung beibehalten werden. Somit umfassen die eigentlichen Byrrhidae alle die Gattungen, die bei DALLA TORRE /1911/ genannt sind* mit Ausschluß der Limnlchldae /Pelochares, Llmnlchus, Bothriephôrus* Byrrhinus u.a./ und Chelonariidae / Chelonarium, HeochelonarluV /PAULUS 1969/, An neueren Bearbeitungen wenigstens einzelner Genera gibt es lediglich die Revisionen von FIORI /1949, 1951, 1952, 1957/ /ByrrhuB, Seminolus/, FRANZ /1967/ /Syncalypta/ und PAULUS /1971/ /Curimus/p Sine generlsche Revision für die nordamerikanisohe Fauna liegt roh EL MOURSX /1961/ vor. Revisionen der Genera Simplooaria, Morychus, Triohobyrrhulus, sämtlicher Vertreter der austral Isohan und nearktisohen Region stehen noch aus. Die derzeitige «Gliederung der Byrrhlden sieht folgendermaßen aus. Sie-zerfällt Ih die Unterfamilieni Amphlcyrtinae, Byrrhinae, Pedllophorinae, Hiervon sind eigentlich nur die Amphycyrtinae gut begründet und als monophylet isch aufzufassen. Die Byrrhinae sind nach Bearbeitung der Weltfauna sicher noch in weitere Teilgruppen zu zerlegen, wie dies EL MOURSY bereits auf Tribus-Basia versucht hat. Die Pedllophorinae gehen auf CROWSOH /1967/ zurück. Sie enthält die Genera Pedllophorus, Syncalypta und Microchaetes. Diese drei Gattungen zusammenzufaßen, halte ich für völlig verfehlt, Pedllophorus hat mit Syncalypta nichts zu tun. Hingegen sind Microchaetes und Syncalypta zweifelsohne näher miteinander verwandt und weisen eine Reihe plesiomorpher Charaktere auf, die es berechtigen, sie in eine eigene Unterfamilie zu stellen. Sie ganz aus den Byrrhidae herauszunehmen als Syncalyptidae /EL MOURSY, 1961/ halte ich für zu weit gegangen. Die Morphologie der Larven zeigt eindeutig, daß es Byrrhidae sind /VAH EMDEN 1957 und eigenes Material/, FIORI /1964/ faßt