Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/8-35. (Budapest, 1972)

sog, "boreoalpinen Element 1 * zugerechnet wurden/. Wir wiaaen nämlich, daß ea aich um stenöke» und zwar im Weaentlichen käl­teliebende Arten unterschiedlichen Uraprunga und Alters han­delt» die jedoch eine weitgehend ähnliche Reaktion auf die Zer­splitterung ihrer im Glazial wohl mehr zusammenhängenden Bio­tope oder Biochore-» bzw, Yerhreitungsareale durch die holozäne Klimaänderung aufweisen«, Ihre Disjunktion iat deswegen nur dort vorhanden, wo auoh ihre Biotope disjunkt geworden aind, während sie z.Bo in Oatsibirien oder in Hordamerika - wieder im Ein­klang mit ihren Biotopen - keine oder nur geringe Disjunktionen aufweiaen. Zu diesen zählen vor allem zahlreiche Coleopteren /z.B. Otiorrhynchua dubius und 0, arctioua . Hvpnoidus rivularl- us-t Amara errat içaA Dipteren wie Calliphora alpina , Lepidopte­ren wie Colia palaeno europome /Rhopalocera/, Entephria nobi- liaria , oder die ganze Gattung Paodos /Geometridae/ um nur ei­nige Beiapiele zu geben. Die letztere iat offenbar alpinen Gr­aprunga, aie iat alao in den Tundren Euraaiens sekundär und erst ab Holozän verbreitet, "Von den Crustaceen /Anostraoa/ Ist es die circumpolar verbreitete Branchineota paludoaa » aber auch die Chirooephalua-Arteno Unter den Säugern gibt ea In Europa mehrere Beispiele arktoborealer glazial bedingter Diajunktionen /wie z.B 0 die dea Schneehasen, lepus timidua/ . Die in Mittel­europa vorkommenden Kleinnager, wie Miorotua nivalis , Mlcrotua agreatia , Siciat a betulina sind wohl typische Vertreter dieser Gruppe. Es bleiben noch offene Fragen des Einflusses von Ver­gletacherungen Europas auf die heutige Verbreitung von ver­schiedenen Kleinaäugerarten /Gattung Pitymya , Apodemus u»a,/» welche aber schön außerhalb dea Rahmena dieaea Referates fallen. Die biajetzt erwähnten Reliktarten aind durchaus Bewohner von äusserst charakteristischen chorologischen Einheiten, bzw, Mit­glieder von sehr ausgeprägten Geobiozönosen, Seibat bei den Waaserbewohnern können zwei Biochore unterachieden werden: un­terirdische Gewässer / Bathynella , Niphargus/ » manchmal' sogar aus größeren Tiefen, und kalte Süsagewässer / Branchineota palu­ doaa , Chirooephalua­Arten, Crenobia alpina und andere Relikt­formen, bes. auch der Vermes/. Bei den terreatrlachen Relikten handelt ea aich entweder um kalte Gebirge oder Hochgebirge,

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