Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/1-7. (Budapest, 1972)

beiden erwähnten noch Allognosta vagans /L0EW/ , Beria geniculata CURT. , Exodontlia dubia ZETT. , Microchryaa cyaneiventria /ZETT./, Odontomyia mioroleon /L./ und Oxycera falleni/ STAEG. /. 2. In Ungarn wurde eine Art - Nemotelus luteicornia - festge­stellt, die hauptaächlich in Südeuropa verbreitet iat, auf dem Gebiet der ÓSSR jedoch nicht vorkommt. 3o Eine Reihe wärmeliebender Arten, die in Mitteleuropa bia zur ihrer nördlichen Verbreitungsgrenze vorkommen, treten in den un­tersuchten Kollektionen von Ungarn viel häufiger als in jenen der c'sSR auf. Es sind dies z 0 B„: Chloromyia melampogon - in Un­garn 148 Exempl. , in der 6sSR 74 Exempl. ; Laaiopa yilloaa - Un­garn 144 Expl., ŐSSR 31 Expl.; Nemotelus aignatua - Ungarn 191 Expl. , CSSR 4 Expl. Die wärmeliebenden Arten Laaiopa calva . La­siopa villosa , Stratiomys cenisia , Odontomyia annulata , 0. fla- Vissima und Nemotelus slgnatus kommen in der ÓSSR nur auf Loka­litäten vor, die zur Zone der pannonischen Steppen gehören, vor allem in der Südslowakei längst der ungarischen Grenze. 4. Sehr interessant ist es, dass bei zwei wärmeliebenden Arten ­Sargus bipunctatus und Nemotelus sjgnatus , deren nördliche Ver­breitungsgrenze durch das Gebiet der CSSR verläuft, in der C'SSR nur Weibchen gefangen werden konnten. Im ungarischen Material gab es auch Männchen beider Arten. 5. Bei einigen variablen Arten mit heller Zeichnung am Abdomen konnte festgestellt werden, dass hellere Formen in Ungarn häufi­ger vorkommen als in der CSSR. Als Beispiel kann man die Art Nemotelus pantherinus nennen /Abb. 4-12/. Die hellsten Formen /Abb. 10-12/ wurden in dér ÓSSR überhaupt nicht beobachtet. 6. In der ungarischen Fauna fehlen ausgesprochene Gebirgsarten der Stratiomyiden, die in der CSSR hingegen bekannt sind. Ausser der bereits erwähnten Art Beris geniculata besitzen einen ausge­prägten Gebirgscharakter die Arten Oxycera amoena LOEW und Oxy­cera dives LOEW. Abschliessend kann also festgestellt werden, dass die ungarische Stratiomyidenfauna nicht so umfangreich ist als die tschechoslo­wakische. Dies ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass die Fauna der CSSR etwas besser erforscht ist als die von Un­garn. Es liegt aber bereits heute fest, dass die ungarischen

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