Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 25/1-7. (Budapest, 1972)

kamen 2 alte Männchen, als diese uns erblickt haben, sind sie in einer Entfernung von etwa 50 m stehengeblieben und abgewartet, bis das "schwache Volk" in Sicherheit war. Nur als sie sahen, dass wir 3ie nicht angreifen wollen, folgten sie die Herde. Noch lange haben wir das aufgeregte Bellen der Tiere gehört. Nach den schönen Tagen kehrten wir nach Tamale zurück.Unterwegs , gleich am Pusse des Berges fliesst der kleine Morago Bach. Sein sandiger Strand war so einladend, dass wir ausgestiegen sind. Wir bemerkten bald, dass am Sand viele Cicindelen auf- und ab­fliegen und haben gleich einen Jagd veranstaltet. Neben 2 ge­wöhnlichere Arten flogen viele Exemplare von der wunderschönen und seltenen Gicindela regalis herum und wir konnten auch von diesen etwa 10 Stücke einfangen und eins sogar fotografieren» Zwischen Bolgatanga und Tamale haben wir noch einen netten Af­fen-Fall erlebt: vielleicht 10 oder 12 kleine Affen /eine Cer co­pithecus-Art , möglicherweise Co aethiop s/ huschten vor unserem Wagen über die Strasse und blieben unweit von diesem stehen, be­setzten die kleinen Bäume und glotzten uns neugierig an. Als sie aber sahen, dass auch unser Wagen stehen geblieben ist, suchten aie nicht auf einmal, sondern zu 1-3 Stück auf einmal die Weite, zuletzt der "alte Herr" /ganz strategisch! /. Am 16, Juli sind wir mit meinem Sohn nach Jendy /etwa 100 Km Ost von Tamale/ gefahren, wo er eine der Baumwoll-Pflanzungen über­prüfen wollte. Bis er seiner Arbeit nachging, ketscherte ich die mit Gras und Unkraut bewachsene Umgebung und fing verschiedene Haiticinen, Clytra­, Hispa- und Apion-Arten, sowie unweit von dieser Stelle, auf einem etwa 2 m hohen Andropogon-artigen Gras eine schöne Serie von einem metallisch blauen Meliriden und auch einige bunte Melóidén. Als die Frauen am 18. Juli in der Stadt zu tun hatten, bin ich auch mitgefahren und auch diese paar Stunden haben zoologische Erlebnisse gebracht. An der Hauptstrasse steht ein Baum, voll mit Nestern von Weber-Vögeln; die Bäume, die von diesen Vögeln besetzt werden, streben bald ab, da oft alle Blätter beim Bauen der Nester aufgebraucht werden; auch dieser Baum war bereits

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