Rovartani Közlemények (Folia Entomologica Hungarica 3/3-4. Budapest, 1950)
atomarim E r. Körpergrösse Fühler Flügeldecken Halssehild 5—ü mm, schmäler kleiner, die Geissei der Keule in der Mitte angefügt mit schwarzer Diskalmakel mit Gruppen weisser Haare 6—6,5 min, breiter grösser, die Geissei seitlich angefügt ohne solche Makel mit einzelnen weissen Haaren Ich erlaube mir diese Art zu Ehren des Herrn D r. V i 1m o s S z é k e s s y zu benennen. Vorbemerkungen : Vor Jahren habe ich aus einer älteren Sammlung ein Exemplar von Dermestes bekommen, das ich als mustelinus E r. bestimmte. Später, bei der Durchsuchung anderer Arten, habe ich zu Vergleichszwecken den Penis auspräpariert und dabei gesehen, dass dieser von denen der Exemplare, die ich für gute mustelinus hielt, abweicht. Der Penis ist so abweichend gebaut, dass es sich sicher um eine selbständige Art handelt. Die Behaarung der Oberseite ist bei mustelinus ziemlich variabel und unser Exemplar diesem so ähnlich, dass ich keine wesentliche Unterschiede an der Oberseite finden konnte. Unsere Art weicht aber scheinbar nur in der Behaarung des letzten Abdominalsternites ab, welches schwarz behaart ist und nur einige weisse und gelbe Haare eingesprengt an der Stelle zeigt, wo bei zahlreichen Exemplaren, die ich für echte mustelinus halte, zwei deutliche weisse Längslinien auftreten. In der Originalbeschreibung (Nat. Ins. Deutschi., I. _ 3, 1848, p. 433) sagt Erichs on, dass das Ahdominalsternit „... mit zwei oft undeutlichen weissen Längslinien-" versehen ist. Küster (Käfer Europas, XIII, 1848, p. 36) gibt dasselbe an: „••• mit zwei ziemlich undeutlichen weissen, gegen die Spitze gelblichen Längslinien." G a n g 1 b a u e r sogar (Die Käfer von Mitteleuropa, IV. 1904, p. 17) : ganz schwarz oder mit zwei weissen Flecken oder Streifen". Nur M ulsan t <& Eey (Scuticolles, 1867, p. 44 et 45) sagen bestimmt, dass „... le 5 e noir obsolètement paré de deux bandes longitudinales de duvet flavescent". Hin ton (Monograph of beetles assoc. with stored products, 1945, p. 294) beobachtet class „••• some specimens have no white hairs on the fifth sternite < and others have a complete, narrow, sublateral band of white hairs on each side". Auf Grund aller dieser Beschreibungen (da das Typenexemplar nicht zu untersuchen war),_ kann man zwei_ Möglichkeiten vermuten. Entweder haben alle diese Autoren zwei Arten vor den Augen gehabt, die voneinander fast nur in diesem Merkmal und in der Penisform der Mannchen abweichen, oder die Art der Behaarung des letzten Abdorainalsternites* ist bei mustelinus variabel und für die neue Art müssen andere äussere Bestimniungsunterschiede auf Grund zahlreicheren Materials gefunden werden. Im Materiale der Sammlungen des Naturhistorischen Museums in Budapest, das ich eben verarbeite, habe ich bei 21 Exemplaren des D. mustelinus festgestellt, dass sie alle zwei deutliche Längslinien auf dem 5. AbdomiriaJsternite besitzen. Bei allen 9 Männchen habe ich auch die Penisform untersucht; diese ist bei allen Exemplaren gleich und von der neuen Art abweichend (Abb. 2). Ferner gebe ich die Verbreitungsangaben der obenerwähnten Autoren und die Lokalitätsangaben der untersuchten Exemplare des mustelinus an: Erich s on (Originalhschreibung) : Norddeutschland (unsicher), von Paris bis nach Portugal und der Krim. 2. Dermestes Kaszabi Kalik sp. nov.