Folia archeologica 49-50.
Zoltán Kádár: Az ún. Decebal-fejes mécses eredetéről
166 ZOLTÁN KÁDÁR Abb. 2 In Afrika angefertigte Öllampe (im Besitz von Á. Udvardy) 2. ábra Afrikában készült mécses (Udvardy A. tulajdona) Abb. 3 Verfälschung einer römischen Öllampe von La Marsa 3. ábra Római mécses hamisítványa La Marsa-ból veröffentlichte eine solche, der vom Verkäufer dahingehend informiert wurde, sie sei in einem marokkanischen Grab gefunden worden; 1 4 ein etwas kleineres Exemplar — ohne Fundort - findet sich auch im Museum von Nicosia, es gleicht vollkommen dem von P. Cintas aus La Marsa vorgestellten: es hat keine Henkel. 15 Ein einfacher ausgeführtes, in Tunis gekauftes Exemplar gelangte auch in ungarische Hände, 1 5 und im Oktober 1998 sah der Verfasser dieser Zeilen bei einem Händler in Sousse eine solche barbarenkopfförmige Lampe aus grauem Ton (Abb. 2). Die Fachliteratur weiß auch von Exemplaren, die in verschiedene Sammlungen und in den Kunsthandel kamen, gefälschte Stücke des besagten dreiflammigen Barbarenkopf-Lampentyps sind sehr weit verbreitet. Der Zusammenhang der von Soproni veröffentlichten Lampe mit dem vorerwähnten Tonlampentyp bestätigt auch ein 2001 geschriebener Brief von Donald Bailey, dem Leiter der Keramiksammlung im British Museum, an den Verfasser. In diesem äußert der namhafte englische Experte unter anderem: „In my opinion 1 4 Eustache 1975, No. 84:84 1 5 Oziol 1977, 293: No. 899 "' Geschenk der Frau des Hochschul-Gastlehrers Zsigmond Hardy an Agnes Udvardy