Folia archeologica 48.
Endre Tóth: A magyar koronázási jogar
DAS UNGARISCHE KR ÓNUNGSZE FI ER 149 benutzten abwich. Zumindest bis zur späten Aipadenzeit trifft wahrscheinlich dasselbe auch auf das Schwert Stephans des Heiligen zu, das eventuell 1272 nach Prag kam. 19 4 Schließlich schuf man (auch) deshalb die Krone, in die Teile eingebaut wurden, von denen man wußte, daß sie Stephan dem Heiligen gehört hatten. Dank der heiligen Reliquie verdiente sich auch die Krone selbst das Attribut sacra. 195 Danach wurde auch sie als wichtigster Gegenstand der Krönung heilig ( 1256) und zur Krone des ersten ungarischen Königs. Den ungarischen Krönungsornat und die Insignien wählte man also dementsprechend aus, ob sie in Beziehung zu Stephan dem Heiligen standen. Dem entsprechen die Quellenberichte aus dem 13. Jahrhundert und später. Diese Art der Auswahl der Krönungsinsignien konnte erst in Frage kommen, als der erste König heilig gesprochen war. 19 4 Fettich N., SzIE III, Budapest 1938, 475-516. 19 5 Uber die in Insignien montierten, angewendeten Reliquien zusammenfassend Schramm, E. P., Herrschaftszeichen I, 312; III, 914-915, Schramm, in: Schramm-Mütherich 34.