Folia archeologica 43.

Domboróczki László: A németlipcsei (Partizanska L'upca) bronzlelet

86 TIBOR KEMENCZEI Nadel ist ringförmig gebogen (Abb. 2. 10); eiserne Lanzenspitze. Diese Funde ka­men offenbar aus Gräbern zum Vorschein und wurden dem Museum von Kolozsvár übergeben. - Roska 1915,19. Abb. 1. Bükkszentlászló, Óhuta-Nagysánc, Kom. Borsod-Abaúj-Zemplén. — Auf der in der Gemarkung der bei Miskolc gelegenen Gemeinde befestigten Siedlung führte Mihály Párducz 1958 Ausgrabungen durch und legte spätbronzezeitliche, keltische Siedlungsreste frei. Aus dem zum Vorschein gekommenen Fundmaterial erwähnte er auch eine Pfeilspitze skythischen Typs, die im Archäologischen Institut der UAW aufbewahrt wurde. 2 8 Dieses Stück fehlt zur Zeit. Es befindet sich aber unter den aus dieser Fundstelle früher in das Museum von Miskolc gelangten Funden auch eine zweischneidige Tüllenpfeilspitze aus Bronze. L : 4,4 cm (Abb. 2.9).- Herman Ottó­Museum, Miskolc, Inv.-Nr. : 53.706.1. - Kemenczei 1968, 46. Taf. 12. 6. Kiskunhalas, Kom. Bács-Kiskun. — Unter den im vorigen Jahrhundert in die Antiquitätensammlung des ref. Obergymnasiums gelangten bronzenen Pfeilspitzen gibt es drei solche Stücke, die zweifelsohne einen frühskythischen Typ zeigen. Ihre Darstellung geben wir auf Grund eines alten Fotos an, die fast vom Maß 1:1 sein können. (Abb. 2. 5-7) Nyíregyháza, Bujtos, Kom. Szabolcs-Szatmár. - In das Museum von Nyíregy­háza kam von hier eine dreischneidige Tüllenpfeilspitze. L: 3,5 cm (Abb. 4. 5), Inv.­Nr.: 64.694.1. Piliny, Kom. Nógrád. — In den siebziger-achziger Jahren des vorigen Jahrhun­derts erschloß hier Jenő Nyáry ein großangelegtes, skythisch-keltisches Gräberfeld. Ein Teil der Funde kam 1898 in das Nationalmuseum. Unter diesen befinden sich auch mehrere Pfeilspitzen, von welchen zwei den frühskythischen Typ zeigen. Zweischneidige Pfeilspitze mit Tüllendorn aus Bronze. L: 4,4 cm (Abb. 4. 1), Inv.­Nr.: 44.1898. 1881; dreischneidige, bronzene Tüllenpfeilspitze, mit Tüllendorn L: 2,6 cm (Abb. 4. 2), Inv.-Nr.: 44.1898.473. - Patay 1955, Taf. 13.11. Sajószentpéter, Kom. Borsod-Abaúj-Zemplén. - In der Gemarkung der Ge­meinde wurde zum Ende der Jahre 1950 bzw. zu Beginn der sechziger Jahre in einer Sandgrube/ein skythisch-keltisch-awarisches Gräberfeld zerstört. Zuerst übergab man vop hier 1957 dem Museum von Miskolc eine dreischneidige, kurze Tüllenpfeil­spitz^ aus Bronze. L: 2,8 cm (Abb. 4. 12). Inv.-Nr.: 64.8.16. Im Jahre 1965 wurde von derselben Fundstelle ein Grabfund übergeben. Urne, gewölbt, Rand abge­brochen. Schwarz, innen braun. H: 32,5 cm (Abb. 5. 3); Pfeilspitze aus Bronze. Ihre Tülle zeigt unten das Ende eines abgebrochenen Seitendorns, zweischneidig. L: 3,7 cm (Abb. 5. 2); dreischneidige Tüllenpfeilspitze aus Bronze. Blatt und Tülle mangel­haft. L: 4,1 cm (Abb. 5.1), Inv.-Nr.: 65.16.1—3; Später wurde auch ein anderer Grab­fund eingeliefert: ein handgemachter Krug. Der überrandständige Henkel ist abgeb­rochen. Bräunlichgrau. H: 7,2 cm (Abb. 5. 8); Drei bronzene Riemenverteiler. Un­ten sind sie viereckförmig, mit rundem Loch an ihren Seiten, der obere Teil ist schna­belförmig gebogen. Der eine Verteiler ist mangelhaft. L: 2,6, 2,6, 2,5 cm (Abb. 5. 5-7); Bronzener, mit waagerechten Rippen gegliederter Köcherverschluß von run­dem Querschnit. L: 5,5 cm (Abb. 5. 4). Inv.-Nr.: 65,17,1-3. Kom. Szabolcs-Szatmár, unbekannter Fundort. - Das Museum von Nyíregy­háza bewahrt von hier eine zweischneidige, bronzene Tüllenpfeilspitze. L: 2,6 cm (Abb. 4. 6), Inv.-Nr.: 64.508.1. 2 8 Párducz 1973, 59.

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