Folia archeologica 43.

Tóth Endre: Későrómai sír Tihanyból. (A lemezből készült hagymafejes fibulák tipológiájához)

LANDNAHMZEITLICHE KERBINSCHRIFT 175 Abb. 4. Das arpadenzeitliche Ungarn, mit dem sich an beiden Ufern erstreckenden einstigen Komitat Fejér (nach György Györffy, gezeichnet von A. Vári) 4. ábra Az Árpád-kori Magyarország - a Duna két partján elterülő - egykori Fejérvármegyével. (Györffy Gy. nyomán rajzolta Vári A.) seit 900 in der Hand der Arpadendynastie befand. Der von Halom etwa 5 km weit liegende Ort Kalocsa war das eine wichtige Zentrum der fürstlichen, sodann königli­chen Familie; es ist kein Zufall, daß das zweite Erzbistum des Landes hier entstanden ist. Selbst auch der Ortsname Halom (Abb. 5) ist uns aus frühen Urkunden belegt, als eine solche Stelle bekannt, wo ein königlicher Herrensitz (curtis) gestanden hat. 7 Es liegt auf der Hand, daß wir sowohl im Falle von Kalocsa, wie auch von Halom mit aus der Zeit des Fürstentums, also aus dem 10. Jh. vor sich gegangenen Vorereignis­sen rechnen müssen. Ich wage es sogar auch noch zu behaupten, daß der Träger des kerbinschriftlichen Köchers vielleicht sogar im Dienste des Fürsten Árpád bzw. sei­nes Nachfolgers oder ihrer Angehörigen, der Feldherren der fürstlichen Dynastie gestanden ist. Bei der Interpretierung der Inschrift kann den obenerwähnten Tatsa­chen eventuell eine Bedeutung beigemessen werden. 10. Am 28. August 1990 hielt ich in Debrecen in der D-Sektion des Kongresses CIFU - 7 (D/3: Sozial- und Regionalgeschichte) schon in Kenntnis des Fundortes und der oben detaillierten historischen Daten unter dem Titel : Von türkischen Runen 7 Zu den oben skizzierten geschichtlichen Daten s. Györffy 1987, 319. ff, sowie 424. und 427. ff.

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