Folia archeologica 40.
Kemenczei Tibor: Koravaskori sírleletek az Alföldről az Őskori Gyűjteményben
GRABFUNDE DER FRÜHEISENZEIT VON DER TIEFEBENE IN DER PRÄHISTORISCHEN SAMMLUNG Das Nationalmuseum bewahrt Grabfunde der Tiefebene von den folgenden, Fundorten: Füzesabony — Öregdomb: F. Tompa hatte hier zwischen 1933— 1937 insgesamt 15 Bestattungen freigelegt. Vom selbigen Ort stammen auch Streufunde (Abb. 2 — 6) 1. Füzesabony — Csörszarok: hier wurde ein Grab von Ferenc Tompa freigelegt (Abb. 7, 1-3). Füzesabony — Homokbánya : hier wurden 1934 zwei Gräber entdeckt (Abb. 7,4-6,8). Mezőcsát— Hörcsögös: vor den Ausgrabungen von E. Patek 3 im Jahre 1952 kam aus einem Grab des dortigen: aus der frühen Eisenzeit stammenden Gräberfeldes, eine Urne zum Vorschein (Abb. 7, 7). Csépa: 1882 wurde hier ein Becher gefunden (Abb. 9, 2). Körösladány : von hier stammt ein urnenförmiges Gefäß (Abb. 9, 1); Szeged— Öthalcm : 1878 und 1903 wurde hier je ein Grab freigelegt (Abb. 8, 1-3; und Abb. 8,4-11). Szeged— Tápé Lebő: 1942 wurden hier zwei, 1950 6 Gräber freigelegt (Abb. 8, 12-13 und Abb. 8, 14, 15). Im nördlichen und südlichen Teil der Tiefebene wurden deren Fundorten mit den oben angeführten Bestattungen gleichaltrige Gräber freigelegt, 2' 4 deren Funde in den Museen von Eger, Miskolc und Szeged bewahrt werden. Die Fachliteratur gibt dem Nachlaß jener Bevölkerung, die in den früheisenzeitlichen Gräberfeldern der Tiefebene beigesetzt wurden die Bezeichnung: Mezőcsáter Kultur. Nebst der Grabfunde enthält der Nachlaß dieser Population auch Gold- und Bronzefunde. 5 Gräber mit ähnlichem Pferdegeschirr, wie die Funde aus Füzesabony, kamen außer der Tiefebene auch in Slavonien, in Transdanubien 6, in der Slowakei 8 in Niederösterreich 0, in Mähren und in Böhmen 1 0 zum Vorschein. Sie waren aber überall Grabstätte der Lokall-Bevölkerung, können also nicht in die Mezőcsáter Kultur eingereiht werden. Die Merzahl der mitteleuropäischen bronzenen Pferdegeschirrfunde kam unter der Funden der Hallstatt B : i Periode ans Tageslicht, das heißt sie stammen aus dem 8 Jh. v. Ch. Auf Grund einiger solcher Funde (Pfedmërice, Balta Verde Fügöd) besteht die Möglichkeit, daß ihr Gebrauch auch bis in die erste Hälfte des 7. Jh. v. Ch. hinüberreicht 1 1. Aus derselben Zeit stammen auch solche eiserne-Trensenknebel aus dem Steppengebiet, wie die der Fund von Fügöd enthält. 1 2 Die Anfänge der Verbreitung des Pferdegeschirrs östlicher Art in Mitteleuropa wird öfteren auf das 9. Jh. gesetzt. 1 3 Es sind aber aus diesem Jahrhundert auch solche Depotfunde bekannt, in denen sich keine Bronzegegenstände östlichen Typs befinden, 1 4 demzufolge können die Pferdegeschirrfunde nicht früher als aus dem 8. Jahrhundert stammen. Im zweiten Grab in Szeged — Othalom kamen goldene Blechringe zum Vorschein (Abb. 8, 9,10). Ähnliche lagen in einem Grab von Sirok und unter den Funden von Sarengrad und Gomolava vor 1 5. In dem Grabe von Gomolava gab es solche trichterförmige Anhänger wie man auch in dem präskythischen Körpergrab von Csongrád —Vendelhalom gefunden hat 1 6.