Folia archeologica 40.
Endre Tóth: Újabb Silvanus-gyűrük Pannoniából (a pannóniai Silvanus-kultuszhoz)
FOLIA ARCIIAEOLOGICA XL. 1989. BUDAPEST SARMA TISCHES MÄNNERGRAB MIT G О L DFUND AUS DUNAHARASZTI Andrea V . V A D A Y Aus Dunaharaszti kam 1948 ein Grabfund in das Ungarische Nationalmuseum. Das Haus des Lehrers Béla Laczkó lag etwa 800 m westlich von der Kleinstation der MÁV, östlich von der Eisenbahnlinie. Von der südlichen Ecke des Hauses 80 m entfernt stieß János Fabók beim Rigolen auf ein Grab. Der Lehrer brachte die zum Vorschein gekommenen Funde in das Museum. Der Museumpraktikant Dr. Ervin Mérey-Kádár unterhahm eine Lokalbesichtigung am 14. Dezember. Bei dieser Angelegenheit konnte er das Grab nicht mehr sehen, jedoch János Fabók zeigte ihm seine Stelle und hier sammelte er noch einige Funde zusammen. Der Arbeiter erzählte ihm, daß das Grab schon früher gestört und ausgeraubt wurde, in ursprünglicher Lage befanden sich bloß die Unterschenkelkonchen in NW — SO Richtung. Die Grabfunde: 1. Am rechten Rand der Grabgrube, an der dem Oberarm entsprechenden Stelle war in etwa 80 cm Tiefe ein aus Goldblech getriebener, in der Aufsicht dargestellter Tierkopf. Die Augen- und Ohrenkonturen treten scharf, hellig hervor, eine Einlage ist an der Oberfläche nicht mehr zu sehen. Auf dem Genickteil des Tierkopfes reicht das Goldblech in 1,9 cm Breite und 1,1 cm Länge an der glatten Oberfläche weiter, sein Ende und Rand ist gerade geschnitten. Die Gesmtlänge des Tierkopfes beträgt 7,4 cm, die größte Höche bei den Ohren 1,35 cm. (Abb. 1,1) 2. Ein 16,6 cm langes, 1,5—1,7 cm breites Goldblech, an den Rändern stellenweise mit Spuren einer Biegungskante. Das Blech verzieren drei nach links laufende Wölfe, die Ausbildung der Augen und Ohren ist ähnlich, wie bei dem vorangehend beschriebenen Tierkopf. Das Goldblech wurde auf dieselbe Grundform getrieben, jedoch ist das dünne Blech stellenweise verstümmelt. Auf dem einen Ende des Bleches ist eine aus 1 mm dickem Golddraht gefertigte und aus zwei Stücken angelötete Tamga. (Abb. 1,5) 3. Glatte, unverzierte, kleine, goldene Riemenzunge. Das eine Ende des Bleches ist gerade, das andere halbkreisförmig. Sowohl auf dem geraden, wie auch auf dem seitwärts befindlichen und unteren Ende sind Spuren von Biegungskan9 Fol'a