Folia archeologica 35.

Vörös István: Az Istállóskői barlang aurignaci barlangi medve vadásztelep zsákmányállatai

SKYTIIENZEITLICHE AKINAKES 41 rechten Querstab aus oder ist antennenförmig. Bei beiden Varianten kommen glatte oder senkrecht gerippte Grifformen vor, so wie bei den hierhergereihten ungarländischen Waffen. 2 2 Die Griffplattenstücke oben mit waagerechtem Ab­schluß des Griffes hat S. A. Skoryj von dem skythischen Akinakestyp entschieden abgesondert, jedoch hält er sie für die modifizierten Varianten des letzteren. 2 3­Die Erzeugung dieser Dolchform, ihre Gebrauchszeit entspricht im wesentlichen der Periode der ähnlichen Waffengattung der Steppenlandschaft. Die Exemplare in Hügelgrab 1 und 44 des Gräberfeldes von Ferigile lassen sich auf dieselbe Pe­riode datieren, wie die Akinakes des Grabes 41 von Typ 1/1. Das gleichfalls oltenische Hügelgrab von Capari stammt aus einer jüngeren Zeit als diese, jedoch kann dieses Grab auf Grund der neben den Akinakes gefundenen Trensen nicht jünger als das 6. Jh. v. u. Z. sein. 2 4 Im Karpatenbecken scheinen die sieben­bürgischen solchen Akinakes am ältesten zu sein. Das Fragment von Nagy­enyed (Aiud) mit Bronzegriff gehört laut A. I. Terenoshkin in die noch im 7. Jh. v. u. Z. erzeugte Gruppe der ältesten Dolche skythischen Typs. 2 5 Mit gut datierbaren Gegenständen zusammen sind aus Grab 9 des in Maroskeresztes (Cristesti) erschlos­senen Gräberfeldes zwei Eisendolche zum Vorschein gekommen. Die zweiflügeli­gen, bronzenen Pfeilspitzen vertreten den archaischen Typ, während die Paralle­len der zwei Knebel uns aus den auf die erste Hälfte des 7. Jhs der Waldsteppe datierten Bestattungen bekannt sind. 2 6 In Ungarn enthält der Hortfund von Fügöd solche Stücke, in dem auch noch die bronzenen Trensentypen von sog. thrako-kimmerischem Typ des 8. Jhs v.u.Z. anzutreffen sind. 2 7 Auf Grund dieser können wir mit ziemlicher Sicherheit behaupten, daß die Gräber von Maros­keresztes Denkmäler der zweiten Hälfte des 7. Jhs v. u. Z. repräsentieren. Wir sind also der Meinung, daß diese Waffengattung von dem unter skythischem Einfluß stehenden Gebiet der Waldsteppe schon in den zweiten Hälfte des 7. (hs in das Karpatenbecken gelangt ist. Das 6. Jh. v. u. Z. war die Hauptperiode für den Gebrauch dieser zweischneidigen Akinakesform, ein Stück aus einem jüngeren Fundkomplex ist uns nicht bekannt. Zur vierten Variante der Dolche skythischen Typs im Karpatenbecken gehören jene Waffen, deren Parierstange unten halbkreisförmig ist. I. Fodor bestimmte diese als von der Waldsteppenzone der Dnepr-Gegend stammend. 28 Ihre Zeit entspricht den oben erwähnten Formen mit Parierstange. Aus dem Gebiet -- Vasiliev, V., Scitii agatîrçi ре teritoriul României. (Cluj-Napoca 1980) Taf. X, 1, 5, 8. Taf. XI, 2—6., Taf. XIII, 6.; Vulpe, A., Nacropola . . . Taf. XV, 1, 3, 4., Taf. XVI, 1. 2 3 Skoryj , S. A., Skifskie meci s luckovidnym perekrestjem. In: Materialy po hronologiï arheologiceskih pamjatnikov Ukrainy. (Kiev 1982) 83. 2 4 Vulpe , A., Zur Chronologie . . . 88—89.; Popescu, E. — Vulpe , R., Sur la culture des Géto-Daces de la zone souscarpathique: la nécropole de Cepari. In: Actes du II e Congrès International de Thracologie. I. (Bucure^ti 1980) 262., Abb. 2. 2 5 Tereno^kin, A. I., a.a.O. 28. 2 6 Zrínyi, E., Skythische Gräber bei Cristeçti. Studii çi Materiale, Tîrgu-Mureç 1(1965)' 49—50.; Vasiliev , V., Siebenbürgen in der jüngeren Hallstattzeit (VI —IV. Jh. v. u. Z.). In: Symposium zu Problemen der jüngeren Hallstattzeit in Mitteleuropa. (Bratislava 1974) 103., Ilinskaja, V. A., Skify . . . Taf. IV, 12., Taf. XXI, 2. 2 7 Kemencééi, T., Östungarn in der Zeit der Frühhallstattkultur. In: Die Hallstattkultur, Symposium Steyr 1980. (Linz 1981) 85., Abb. 3: 9—12, 15. 2 8 Fodor, I., Arch. Ért. 96(1969) 69.

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