Folia archeologica 34.

Sándor Soproni: Újabb római mérföldkövek Százhalombattáról

FOLIA ARCIIAEOLOGICA XXXIV. 1983. BUDAPEST DER KAISERZEITLICHE BRONZEFUND VON ZOMBA Éva В. BÓNIS Aus Zomba (Kom. Tolna, Kr. Bonyhád) ist bereits 1866 eine Amor darstel­lende Kleinbronze in das Ungarische Nationalmuseum gelangt. 1 Eine Anmeldung von einem neueren Fund aus Zomba lief in das Museum am 22. Mai 1935 von András Mérey ein,- der zwischen dem Auffinder dieses Fundes János Antel­finger, Einwohner von Zomba (Szegszárdi Str. 120) und der Archäologischen Abteilung des Nationalmuseums vermittelt hat. Leider geht der Brief statt der Beschreibung der Fundumstände nur in die Fragen der Belohnung und des Vermittlungsgeldes ein. 3 Der Brief erwähnt einen Tripus samt 3 Bronzegefäßen und bringt die Hoffnung zum Ausdruck, daß István Paulovics — an den der Brief adressiert wurde — die Fundstelle und -umstände auch persönlich besichti­gen wird. Dies geschah am 12. Juni, wie darüber die kurze Mitteilung und auch eine Skizze von Paulovics berichtet 4 (ЛЬЬ. 1). In dieser Aufzeichnung kommt der Name und die Wohnstätte von János Antlfinger (hier ohne „e") vor. Zur Aushebung der Grube um sein Wohnhaus dürfte es im „oberen Garten" gekom­men sein. Neben der Handskizze hat Paulovics eine kurze Bemerkung gemacht: „Unten und an den Rändern eine etwa 2—3 cm dicke, gebrannte Schicht — als würde das Grab in N— S Richtung liegen (?). Da es sich bei dem Ausgraben herausgestellt hat, daß der Block auf dem Fotoabschnitt schräg war, scheint das Grab doch richtig von O-W-Orientierung gewesen sein (Abb. 1 ). Der Nach­bar hat in seinem oberen Garten ebenfalls bis zu einer Tiefe von 2—3 m abge­graben, jedoch habe ich in den Profilen keine Spur von Gräbern gesehen." Über den Zusammenhang zwischen den Funden und der vom Auffinder aus­gegrabenen Grube haben wir keine Nachricht erhalten. Es ist uns nicht bekannt, auf Grund welcher Beobachtung Paulovics in seiner Aufzeichnung darüber geschrieben hat, daß die gefundene Grube ein Grab war. Die Funde hat auf 1 MNM (UngNatMus) Rom. Samml. Inv. Nr. 49. 1866. 1. Wosinsky, Af., Tolnavármegye az őskortól a honfoglalásig (Das Komitat Tolna von der Urzeit bis zur Landnahmezeit). II. (Budapest 1896) 720., 802., Taf. CLXXII. (725.) 2 MNM Arch. Abt. 29. 1935 und MNM Adattár (Dokumentationsabt.) 29. Z. I. 3 Nachträgliche Anmerkung im Brief, daß der Verein der Museumfreunde für die Funde 110.-Pengős ausgezahlt hat. 4 MNM Dokumentationsabteilung 20. Z. I.

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