Folia archeologica 34.

Tibor Kemenczei: Szkíta kori edény lovasábrázolással

RÖMISCHE MEILENSTEINE 79 bisher bloß drei Meilensteine von Elagabal bekannt."' Die Inschriften hatten den Anzeichen nach nichts mit dem Straßenbau bzw. der Straßenverbesserung zu tun. An den in bedeutender Anzahl vorhandenen Meilensteinen seines unmit­telbaren Vorgängers Macrinus weist nämlich der Ausdruck „vias et pontes vetustate corruptas restituerunt" zweifellos auf die Verbesserung des ganzen Straßenabschnittes hin." 2. Der Meilenstein von Maximinus Der Stein lag an der Seite in der südlichen Hälfte des Wasserrißes, in der eingestürzten Erde (Abb. 2\14). Der untere Teil fehlt. Die aus Kalkstein gehauene Säule ist 125 cm hoch, von 56 cm Durchmesser, die Höhe der Buchstaben beträgt 11—9 cm (Abb. 5 —6). V 1 Die Lesung der Inschrift: Imp(eratori) Caes(ari) C(aio) lulio Ve­ro Alaxi­mino p(io) f( elici) 5 Aug(usto) p(atri) p(atriae) Ab Aq( uinco ) m (ilia) p(assuum) XfXII] sive XfXIIIJ Die Ergänzung der Meilenangabe der Inschrift ist natürlicherweise nur hypothe­tisch, an den hier zum Vorschein gekommenen Steinen ist die Meilenzahl 22 oder 23, so müssen wir bei der Ergänzung diese beiden Zahlen in Betracht ziehen. Von Kaiser Maximinus ist uns von dieser Stelle schon ein Meilenstein bekannt, 1 3 auf dem auch sein Sohn erwähnt wird. Die Datierung dieses Steines ist das Jahr 237. An der neu zum Vorschein gekommenen Inschrift steht der Name von Maximinus allein, aus seiner Titulatur fehlen solche Angaben, die darauf hinweisen würden, daß man den Stein nicht zu Beginn seiner Herrschaft, im Jahre 235, bei seiner Machtergreifung gestellt hätte. 1 4 Die Datierung seiner vom Straßenabschnitt zwischen Aquincum-Mursa ans Tageslicht gekommenen Meilensteine sind die Jahre 235., 236 und 237. 1 5 Zur Zeit der Errichtung der Steine kann gar keine Regelmäßigkeit beobachtet werden. Seine in der Nähe "'CIL III 3707 (aus 218), III 3713 (aus 222), auf denen der Name des Statthalters nicht mehr vorkommt und der Stein unter CIL III 3703 = Intercisa Kat.Nr.314, dessen Errichtungs­zeit ebenfalls mit der des unseren Steines gleich ist. " Fi/ Z, ./•> Arch. Ért. 83(1956) 199. Oie Meilensteine von Macrinus von der Strecke zwischen Aquincum-Mursa: ebenda, 203—204.; Zu den weiteren Meilensteinen: Soproni, S. y Arch.Ért. 78(1951) 45., Anm. 11.; KolSek, K, Zwei Meilensteine aus Celje (Celeia). AV 11 - 12 (1960—61) 147 -148.; Zu einem weiteren Meilenstein von Elagabal: Bojanovski, I., In nouveau milliaire d'Elagabal provenant de la Bosnie septentrionale (Vallée de Sava). VAMZ 6—7(1972— 73) 163—173. Die Meilensteine von Elagabal knüpft an die Schlußphase des Straßenbaues zur Zeit des Macrinus: Fitz, J •> ActaAnt 1 í (1963) 291. 1 2 MN M Inv.Nr. 75.3.1'. 1: 1 Soproni, S., FA 21(1970) 95. 1 4 Der Meilenstein wurde zwischen dem März und dem 9. Dezember 235 gestellt. Vgl.: PIR 2 4. Iulius Verus 290. (Berlin 1952—66) und Loriot, Л'., De Maximin ' le Thrace à Gordian III. ANRW II, 2. (Berlin- New York 1975) 670—671. 1 5 Fitz, /., Arch.Ért. 83(1956) 203—204.; Lo"rinc z, B.-Visy, Zs., Alba Reüia 15(1976) 201. Nr. 477 480.

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