Folia archeologica 34.
Bíró-Sey Katalin: A perbáli éremlelet
140 ÉVA GAR «I Die Funde werden in der Völkerwanderungszeitlichen Sammlung der Archäologischen Abteilung des Ungarischen Nationalmuseums unter Inv. Nr. 48/1924. 1—27 aufbewahrt. Grabbeschreibung Grab 1 Der Großteil des Grabfundes ist 1924 als Geschenk von Lajos Posch, dem Obernotar der Gemeinde Zsámbok in das Nationalmuseum gelangt. Nach der Anmeldung ließ das Nationalmuseum auf dem Gelände eine Ausgrabung durchführen. Im Laufe dieser sind einige kleinere Fragmente zum Vorschein gekommen. 1) Goldenes Ohrgehänge : am unteren Teil des ovalen Ringes in zwei Reihen Granulation, durunter drei kleinere Hohlkugeln. Die einstige goldene oder silberne Großkugel des Ohrgehänges fehlt. Gewicht: 2,03 g (Abb. 1:3); 2) Eisenschwert und goldene Beschläge seiner Scheide — Hisenschwert : gerade, einschneidig, ohne Parierstange, von kurzem Griff. Ein Teil zwischen dem Griff und der Klinge fehlt. Bei der Einlieferung in das Museum waren an der Klinge noch Reste einer Holzscheide zu sehen. Gegenwärtige L: 80 cm, Br: 3,3 cm. Der Griff ist 6,2 cm lang (Abb. 6:1,3); - Goldblech, rhomboid förmig: gepreßt, am Rand Zickzackmuster, im Mittelfeld sich berührende Halbkreise. In den zwei Spitzwinkeln des Rhomboids je ein zur Befestigung dienendes Loch (Abb. 1:1 ) ; - Griffbeschlag: glattes, dünnes Goldblech, an den Rändern von gepreßtem, perlenschnurveziertem Band umrahmt. Auf dem Blech und an den Bändern winzige Löcher zur Befestigung (Abb. 1:2); — Scheidenbeschläge: breites, unverziertes, dünnes Goldblech, dem unteren und oberen Rand schließt sich ein gepreßtes, perlenschnurverziertes Band an. Stark fragmentarisch. Das eine breite Goldblech fehlt. Auf dem Blech und an den Bändern winzige Löcher zur Befestigung (Abb. 2:1,3); — Hängeösen: gestreckte, auf einer Sohle stehende ,P'-Form. Aus dünnem Goldblech durch Preßarbeit erzeugt, mit abgebogenen Rändern. Das Muster: Perlenschnurumrahmung, Eierstabmotiv und Preßrosetten zur Imitierung von Steineinlagen. 2 St. (Abb. 2:2,4) ; — Unterer Beschlag der Scheide: unverziertes, ovales Goldblatt, mit zwei kleinen Befestigungslöchern (Abb. 2:5). Gesamtgewicht der Griff- und Scheidenbeschläge: 5,83 g; — Beschlag: dreiblättriger, gepreßter, silberner Gürtelbeschlag, wahrscheinlich vom Aufhängeriemen des Schwertes (Abb. 3:6); 3) Waffengürtel: — Unverzierte Deckplatte einer Großriemenzunge aus Silberblech. An der Riemenkappe ein Nietloch und Fragment eines gerippten Bandes (Abb. 3:1); — Deckplatten eines glatten Silberbleches mit abgebogenem Rand von Kleinriemenzungen, 3 St. (Abb. 3:2 — 4) und der zusammengeschrumpfte Rest der zu einer Deckplatte gehörenden Birkenfüllung; — wappenförmiger Oberteil eines Hakens, aus gepreßtem Silber, mit Bleifül-