Folia archeologica 34.

Sándor Soproni: Újabb római mérföldkövek Százhalombattáról

DE< ВЛОЧ'.ННИЧJ VON ZOMBI 111 Randgebiet Italiens, in Pannonién und auf der Balkanhalbinsel. M Nach Vor­führung der sehr trefflichen Parallelen stellt er folgendes fest: ,,Auch bei dieser Form ist uns die Lebensdauer in der Provinz nicht bekannt, doch der Sarkophag Nr. 3 von Köln Müngersdorf gestattet die Annahme, daß die Kannen mit Schulter auch in Pannonién noch im Laufe des 4. Jhs, verwendet werden."" 4 6. Steilwandige Bron^eschüssel (Abb. 12:1; Abb. 13:1). lnv. Nr. 2.1935.6. Die Randleiste ist leicht \ erdickt, darunter zwei doppelte Drehkerben. Der geschweifte Boden stützt sich in der Mitte auf den Rand eines leicht hervor­stehenden Umbos, der Umbo ist innen und außen mit eingekerbten Kreisen ver­ziert. An dereinen Seite sind voneinander etwa in 6,5 cm Entfernr.r g Lötspuren zu sehen. Das Zink diente zur Befestigung von zwei Attachen, d e wahrschein­lich einen Henkel hielten. Die Attachen dürften ziemlich breit gewesen sein, jedoch läßt es sich aus den l.ötspuren auf ihre Form nicht schließen. Die gut ausgeführte tiefe Schüssel ist an einigen Stellen gesprungen. Mit bräunlichgrüner Patina. H: 7,7 cm, Br.: 24,4 cm, Bdm: 7,6 cm. Die Schüssel ist vom Typ Eggers 78, 6 5 Den Boesterd 192,' ;i i Radnóti 63. 1,7 Laut Den Boesterd dürfte man diesen Typ im Rheinland im 2—3. )h. her­gestellt und noch im 4. |h. gebraucht haben. ,if f Radnóti teilt aus Brigetio und aus Carnuntum ähnliche Exemplare mit, jedoch fehlt auch von d ;esrn die Attache und der Henkel. Werner beschreibt eine solche Schüssel gleichfalls mit Lötspu­ren aus der Mitte eles 3. |hs aus Waldkirch." ! l Aus diesen Zeilen stammt die ähnliche Schüssel aus Straze."" Zu Beginn des 4. Jhs gelangte in die Erde die mit Zink überfangene, steilwandige und zu dem bei der Drasche-Ziegelci (Buda) zum Vorschein gekommenen Sarkophag gehörende, steilwindige Schüssel. 7 1 7. Blechteller aus Bronze (Abb. 14:1; Abb. 16:1). Inv. Nr. 2.1935.10. Flacher Teller mit flach ausladendem Rand und leicht erhabenem Boden, weist starke Treibspuren auf. Der Rand wurde seinerzeit an fünf Stellen mit kleinen dreieck­und trapezförmigen Flecken ausgebessert, auf dem Rand mit je 2 Nieten, an der Wandung des Tellers mit je einem Niet befestigt. Der Teller ist gesprungen, mangelhaft, zeigt bräunlichgrüne Patina. H: 2,5 cm, Br: 20 cm, Bdm: 17,8 cm. '8. Blechteller aus Bronze (Abb. 14:2; Abb. 15:1 ; Abb. 16:2). lnv. Nr. 2.1935.9. Wie der vorherige, jedoch größer. Befindet sich in sehr schlechtem Erhaltungs­zustand, aus der Seitenwandung und aus dem Rand fehlen viele Stücke. Auf dem Rind gibt es an zwei Stellen rechteckförmige Flickungen und die Spur eines dritten Fleckes, den man auf dem Rand und an der Wandung des Tellers mit Nieten befestigt hat. Auch der Boden des Tellers wurde rechteckförmig ausgeflickt (Abb. 15:1). Diese Stelle hat m;,n vom Boden her in zwei Reihen ,i: i Ebenda Anm. 326. 11 1 Ebenda Anm. 327.; Die Entwicklungsreihe der Blechkanne siehe: Raev, B. A., Les Blechkannen" de province et burs prot.>tvoes italiques. In: Ac.t;s du IV' ( olloque interna­tional sur les bronzes antiques, Lyon, 17 21 rrai 1976. (Lyon 1976) 155—162. und Taf. «» Esters, H. /., Rom. Import . . . Taf. 8,78. Den Boesterd , Al. H.P., a.a.O. 56., Taf. VIII. 192. «' Radnóti , A.. Bronzegefäße . . . 134., Taf. XII, 63. 6 S Den Boesterd, M.H.P., a.a.O. 56., Taf. VIII, 192. " 9 Werner, /.. Marburger Studien. Taf. 112,2. Ondrouch, V., a.a.O. Grab II: 249., Taf. 43. 7 1 Rómer, F., AK 4(1864) 108. MNM Rom. Samml. Inv. Nr. 103. 1864. II. 2.

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