Folia archeologica 34.
Sándor Soproni: Újabb római mérföldkövek Százhalombattáról
DER BRONZEFUND VON ZOMBA 109 10. libra Zomba. 1 : Bronz balsamarium Abb. 10. Zomba. / : Baisamarium aus Bronze (Nr. 12); 2 : der Eimer (Nr. 3) (12. sz.); 2: a veder (3. sz.) nieten befestigt. Die Spur des den Henkel an die Schulter befestigenden Eisenbandes ist hier fragmentarisch erhalten geblieben. Der leicht konkave Boden der Kanne ist eine durch Nietreihe befestigte, nachträgliche Flickung. Auch am unteren Rand dieses geflickten Teiles läuft eine Nietreihe um. Selbst der Gefäßkörper wurde mit Hilfe von Nieten an zahlreichen Stellen geflickt. Unter den Nieten mit unregelmäßigem Kopf befinden sich an mehreren Stellen kleine viereckige Plättchen. Die ungleichmäßige Oberfläche der stark geflickten Kanne ist von einer fleckigen, bräunlichgrünen Patina bedeckt. Im Inneren ist eine starke Wassersteinbildung. H: 27,3 cm, Br: 8,1x6,4 cm, Bdm: 12 cm. Die vor allem zur Wasserspeicherung dienende Blechkanne zeigt die späteste Form ihrer langen Entwicklungsreihe. f >" Radnóti greift bei der Beschreibung des Materials von Intercisa auf die Vorführung der späten Blechkanne zurück. 01 Er stellt fest, daß die Kannen mit eckiger Schulter parallel auch mit den Exemplaren von konischem Körper vorkommen, jedoch erscheinen die mit eckiger Schulter etwas später. Die Prägungen von Gallienus (253—268) kamen in Szalacska (Kom. Somogy) in einer Blechkanne mit betonter Schulter vor, 6 2 also wurde sie in Pannonién zur Mitte des 3. Jhs gebraucht. Für das Material des 3. Jhs aus Germanien ist die Form nicht charakteristisch, sondern wurde eher in der Gegend der Ostalpen erzeugt. Radnóti verfolgt ihr Vorkommen im nördlichen w Ebenda 154—., Taf. XIV 83.; Fiilep, F., Arch.Ert. 76(1949) 43., 48.; L. .S Zabó, К., Alba Regia 17(1979) 251—.; Bonis, É., FA 32(1981) 114—, ,i l Radnóti, A., Intercisa II. 203—. Ebenda Anm. 324.