Folia archeologica 33.

István Vörös: A ságvári gravetti rénszarvas vadásztábor faunája

FOLIA ARCIIAEOLOGICA XXXIII. 1982. BUDAPEST DIE SIEDLUNGSFUNDE DER G ÁVA-KULTUR AUS NAGYKÁLLÚ Tibor KEMENCZEI In Nagykálló-Telekoldal hat Amália Mozsolics im Jahre 1962 Ausgrabun­gen durchgeführt. 1 Der Fundort liegt an der Südseite der Nagykálló mit Kiskálló in N-S-Richtung verbindenden Straße, bei dem Kilometerstein 14,2. An dieser Stelle stieß man vor dem zweiten Weltkrieg beim Straßenbau auf spätbronzezeit­liche Funde, die in das Jósa András-Museum zu Nyíregyháza gekommen sind. Diese sind die folgenden: Urne, außen schwarz, innen braun. H: 38 cm, Mdm: 33 cm, Bdm: 14 cm (Abb. 10:1); Urne, außen schwarz, innen braun. H: 38 cm, Mdm: 30,7 cm, Bdm: 13 cm (Abb. 10:2); Urnenfragmente, schwarz, innen braun (Abb. 10:5 — 6); Urnenfragmente, schwarz (Abb. 10:4); Wandteil eines weit­bauchigen Henkelgefäßes. Der Rand ist innen facettiert, braun (Abb. 10:3). Inv.-Nr. : 53.293.1—9. An ihrer Fundstelle wurde die Erschließung 1962 mit der Ausgrabung eines W-O-orientierten, 1,5 m breiten, 30 m langen Suchgrabens begonnen. Dieser mit „A —F" bezeichnete Graben gliederte sich in 5 m lange Abschnitte (Abb. 2). Hier sind durchschnittlich bis zu einer Tiefe von 60—70 cm Funde von einer mittelalterlichen Siedlung ans Tageslicht gekommen: Lehmbewurf klumpen, aschen-kohlenhaltige Schichten, Gruben (Objekte I —VII, XI). Die spätbronze­zeitlichen Funde sind von der Tiefe von 70—80 cm an hervorgekommen (Gefäß­fragmente: Abb. 3, 1— 3, Objekte VIII, IX, XII). Auch Grube X hat spätbronze­zeitliche Gefäßfragmente (Abb. 3, 4 — 5) und Tierknochen enthalten. Die Grube war 120—162 cm tief. In einer Tiefe von 90—100 cm, in der Fläche a/F kamen in großer Menge, in die Gáva-Kultur gehörende Gefäßfragmente zum Vorschein (Objekt XIII). Hier lagen Scherben in mehreren Schichten aufeinander (Abb. 3:6—8; Abb. 4:1—-5; Abb. 5:2). Zwischen ihnen waren auch mehrere sekundär durchgebrannte Stücke. Unter den Gefäßfragmenten haben sich zusammen­hängende, durchgebrannte Erdflecken abgezeichnet. Vom mittleren Teil des Suchgrabens an ist der Untergrund nach Osten zu allmählich gefallen und hat die Tiefe von 200—205 cm erreicht. Von da kamen bis 150 cm streuweise einige spätbronzezeitliche Gefäßfragmente hervor (Abb. 5:3—5). 1 Für die Überlassung der Funde zur Publikation spreche ich an dieser Stelle meinen Dank aus.

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