Folia archeologica 33.

Szathmári Ildikó: Újabb aranyleletek a Magyar Nemzeti Múzeum őskori gyűjteményében

122 É. В. BONIS stieß man auf weitere zwei Gräber aus Stein und auf die Reste von zwei keltischen Wagen, die die Bergwerksdirektion mit Zuvorkommenheit unserem Museum überließ." 1 3 Im Bericht des Jahres 1913 können wir folgendes lesen: „Der eravis­kische Wagenfund von Környe (zwecks der Restaurierung dem Landesinspektorat eingesandt und für welchen 1000 К Staatshilfe bewilligt wurde) hat sich mit dem Auffinden eines anderen zweirädrigen Wagens, des dazugehörenden bronzenen Pferdegeschirrs und mit der Erschließung eines weiteren wertvollen Grabfundes bereichert." 1 4 1915 berichtet Gyula Alapy in der Zeitschrift Archaeologiai Értesítő ebenfalls darüber: „Neuerdings hat sich mit dem zum zweirädrigen Wagen gehörenden bronzenen Pferdegeschirr der Fund bereichert, der jedoch nicht so verziert ist, wie das dem vierrädrigen Wagen angehörende Pferdegeschirr. Zwei weitere Grabfunde ergänzen die Wertvolle Serie, deren beachtenswerteste Gegen­stände zweifelsohne die bronzebeschlagenen Löwenkopfverzierungen eines Holz­kästchens sind." 1 5 Im Jahre 1916 erfahren wir mit dem Titel: „Vorführung des römerzeitlichen Fundes von Környe", daß Gyula Alapy die wertvollen Funde in der Ungarischen Archäologischen und Anthropologischen Gesellschaft de­monstriert hat. 1 6 Zusammenfassend scheint es, daß im Bereich des Grabes Nr. 1 von Környe noch zwei Wagen zum Vorschein gekommen sind, zu welchen noch je ein Pferdegeschirrfund zutage gefördert wurde. Alle Funde sind in das Jökai-Museum von Komárom (heute: Podunajské Múzeum, Komárno) gelangt. Der „ Wagenfund " Nr. 3 von Környe. Von den im Bereich des Bergwerkes zum Vorschein gekommenen und mit Nr. 2 bezeichneten beiden Wagen entfernt, wurde in einem zum Dorf gehörenden Garten das Material des Grabes Nr. 3 (Abb. 2) gefunden, das den Gegenstand unserer vorliegenden Abhandlung bildet. Die Vorführung beginnen wir mit den Gegenständen, die in den an das National­museum gerichteten, oben bereits angeführten, über die Funde berichtenden Briefen vorkommen. Die Funde des 1935 erschlossenen Grabes Nr. 3 von Környe 1. Ъгоп^екаппе ??iit zweiteiliger Mündung (sog. Trifoliarkanne) (Abb. 3—4; Abb. 8:1 — 3), Inv.-Nr.: 1. 1935. 2. Gedrungene, profilierte Form mit eckiger Schulter und zweiteiliger Mündungsöffnung (Abb. 4:1 — 2). Der Fuß des Gefäßes ist mit dem Körper der Kanne aus einem Stück gegossen. Bei dem Hals und am konkaven Boden eingedrehte Kreise. Der Rand der profilierten Mündung ist wulstig, diesen umarmen die Löwenbeine des eigens gegossenen Henkels (Abb. 4:1 ). Am unteren Teil des stark gebogenen Henkels stützt sich ein gekerbter 1 3 Komárom, a Jókai Közművelődési és Múzeum Egyesület hivatalos Értesítője (Mit­teilungen des Jókai-Vereins für Allgemeine Bildung und Museumswesen) 1(1913) 217. 1 4 Ebd. 2(1914) 157. 1 5 Alapy, Gy., Arch Ért 35(1915) 336. 1 6 Komárom, a Jókai. . . 4(1916) 64. („Die Vorführung des römerzcitlichen Fundes von Környe".)

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