Folia archeologica 33.

Szathmári Ildikó: Újabb aranyleletek a Magyar Nemzeti Múzeum őskori gyűjteményében

120 É. В. BONIS Auf Grund des Zeichens Nr. 7 an der Karte von Radnóti haben wir die Stelle des Grabes Nr. 3 von Környe in die heutige Karte von Környe eingetragen. .. (Abb. 2). 5 Gleichfalls ist die Bezeichnung des „Wagengrabes" Nr. 1 von Környe für das Gebiet von Környebánya nur ein approximatives Zeichen.® Es ist nicht unsere Aufgabe die Untersuchung der spätrömischcn, befestigten Stadt 7 und der benachbarten Siedlungen, 8 Bestattungen zu erörtern, im weiteren müssen wir aber noch klären, welche Fur.dkomplexe als WagengräLcr aus Környe bezeichnet werden müssen. Der „ Wagenfund " Nr. 1. von Környe ist in der Gemarkung von Környe etwa 4 Km weit von der Gemeinde neben dem Schacht des Steinkohlenwerkes der Wie­ner Bergwerksunternehmer Ignaz Schwarz und Leopold Hauser, bei der Aus­grabung einer Kalkgrube zum Vorschein gekommen. 9 Dem Veröffentlicher Gyula Alapy nach wurden auf einem Hügelrücken zwei Sarkophage und bei ihrem Ausheben das Skelett eines Pferdes sowie über dem Pferdegeschirr die folgenden Funde zutage gefördert: Bronzeeimer mit Henkel, enghalsige Bronzekanne, bronzene Griffschale, Hackamore aus Bronze, Eisentrense mit Bronzeringen, kahnförmige Pferdegeschirrbeschläge, herzförmiger, durchbrochener Anhänger, verzierte, durchbrochene Bronzescheibe und zusammenklappbarer Eisenstuhl. 1,1 Wagenbestandteile sind hier nicht zum Vorschein gekommen, jedoch sprechen die Funde davon, daß dieses Grab die eine Grube eines Wagengrabkomplexes gewesen sein konnte. Der „Wagenfund " Nr. 2 von Környe. Hier handelt es sich tatsächlich um ein Wagengrab, jedoch wie es aus den Nachrichten hervorgeht, um zwei Wagen, um einen vierrädrigen und einen zweirädrigen. 1 1 Diese Gegenstände wurden bislang noch nicht veröffentlicht. 1 2 Die erste Erwähnung finden wir im Jahre 1913 im Bericht des Vorsitzenden des Museumsvereins vom Komárom. „Hier soll der römische Fund von Környe hervorgehoben werden, der den unserem Museum im Jahre 1912 geschenkten, bedeutungsvollen Grabfund mit einem solchen Stück ergänzt hat, dessen wissenschaftliche Bedeutung wir zur Zeit noch nicht genügend schätzen können. Anläßlich der Erschließung der Steinkohlengrube von Környe 5 Die Bearbeitung der Topographie von Környe in der Betreuung des Kuny Domokos­Museums zu Tata ist im Gange, als Ergebnis dieser Arbeiten hoffen wir über diese Fundorte mehr erfahren zu können. 6 Die Vermutung, daß die Stelle des Grabes Nr. 1 von Környe in der Umgebung von Környebánya zu suchen ist, verdanke ich der Information von Márta Kelemen und Sylvia Palágyi, die Identifizeirung des Fundortes ist noch im Gange. Siehe: Arch. Ért. 109 (1982) im Artikel von P. Ratimorsky. (Im Druck.) 7 TIR L 34 Budapest. (Budapest 1968) 70—71. 8 Bin, E., RF I, 11(1959) 33—34. 9 S. Anm. 6. 1 0 Die Funde gelangten in das Jókai-Museum zu Komárom (Komárno, Podunajské múzeum)., Alapy, Gy., MKÉ 7(1913) 36—40., Abb. 1—10.; Alföldi, A., Arch. Ért. 48 (1935) 270., Nr. 10.; Radnóti, A., Die römischen Bronzegefäße von Pannonién. DissPann II, 6. (Budapest 1938) 90., Taf. XVIII., 3— 3a., Taf. XXVII, 4., Taf. XLVI, 1— la. 1 1 Alföldi, A., a.a.O. 270., Nr. 11. 1 2 Ihre Publikation bereitet auf die Aufforderung des Redaktionskollegiums der Zeitschrift Archaeologiai Értesítő Piroska Ratimorsky (Komárnó, Podunajské múzeum) vor.

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