Folia archeologica 33.

Attila Kiss: A Szeged-nagyszéksósi és apahidai fejedelmi sírok aranyveretes csészéi

DER FUND VON VÖRÖSMART 197 Abb. 7. — 7. ábra 1—2: Vörösmart (Zmajcvac) flechtmotiv ist das eine Charakteristikum der mittelawarenzeitlichen Verzierungen. Es sind mehrere Varianten des Bandflechtmotivs bekannt, am allgemeinsten die Achter- und die Gitterform. Das Bandflechtmotiv von Vörösmart-Typ kommt selten vor, es läßt sich am besten mit dem Rückplattenmuster der mit Band­flechtornament verzierten Riemenzunge der Gräber 56 und 162 von Homokmégy­Halom vergleichen. 1 6 Annähernd ähnlich dem Riemenzungenmotiv von Vörös­mart ist das Muster der gepreßten Gold- und vergoldeten Silberriemenzungen bzw. Gürtelbeschläge von Apatin-Szikes (Abb. 10: 1 — 4), mit welchen die Köch­erschnitzereien und das Schwert (Säbel ?) mit sternverziertem Griff von Duna­pentele-Typ (Grab 7) gemeinsam zum Vorschein gekommen sind. 1 7 Auch die Form der Riemenzungen von Vörösmart ist ungewöhnlich und nicht allge­mein. Sie sind im Gegensatz zu der im allgemeinen in Spitzbogen ausgehenden Form, von geradem Abschluß. Eine Riemenzunge ähnlichen Typs finden wir auch im gestörten Pferdegrab 21 von Káptalantóti (Abb. 11: 7J, 1 8 mit solchen abwechs­1 6 Garam, É., The Homokmégy Cemetery. In: Avar Finds in the Hungarian National Museum. Cemeteries of the Avar period (567—829) in Hungary. 1. (Budapest 1975) Pl. I, 13. 1 7 Seoba naroda. 33., Nr. 30/1—4. 1 8 Bakay, K., SMK 1(1973) Taf. XXXIX.

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