Folia archeologica 32.
Éva B. Bönis: A kálozi 1. számú „kocsi”-sír
150 E. TÓTII Abb. 4. 43 b 4. ábra Katalognummer 43 Katalógus 43 Der Gegenstand ist mit der zum Gürtel gehörenden Schnalle zusammen aus Grab 111 des spätrömischen Gräberfeldes von Ságvár zum Vorschein gekommen. Der für die spätantiken Zeiten charakteristische perlenverzierte Rahmen datiert das Stück mit dem Fundzusammenhang auf das 4. Jh. Ähnliche Silbergegenstände mit perlenverziertem Rahmen und ihre Bronzenachahmugen 6 sind auch in mehreren Exemplaren aus den pannonischen Gräberfeldern des 4. Jhs u. Z. bekannt. Es fragt sich, ob das Examplar von Ságvár auf Grund seiner feinen, geometrischen Verzierung zur Werkstätte des Szalacska-Budaújlak-SackrauKreises gehört, was unser Stück auf den Anfang des 4. Jhs u. Z. datieren würde. Die Ausführung der geometrischen Verzierung steht jedoch der Gruppe der aus Bronzeblech gefertigten Zwiebelkopffibeln sehr nahe, deren Fuß durch ein mit minuziöser Niello- und Einlagentechnik verziertes geometrisches oder figurales Muster verziert ist. In diesem letzteren Fall kann das Stück auf die zweite Hälfte des 4. Jhs u. Z. gesetzt werden. 43. Goldanhänger (Abb. 4) Der aus Goldblech gepreßte, Hercules-Keule ähnliche Anhänger ist waagerecht mehrfach gegliedert. Oben ein Einhänger, unten eine Einlage aus Halbedelstein. Die Inschrift besteht aus zwei Reihen. 6 Z. B. Sz- Burger, A., Acta Arch. Hung. 18(1966) Abb. 107. Grab 177.; Dies., Arch. Ért. 101(1974) Abb. 17/1.