Folia archeologica 31.

Ferenc Losits: Neolitikus település Krasznokvajdán

18 F. LosiTs Pfostenlöcher ein (Abb. 9). Das von den Pfostenlöchern umschlossene Gebiet war 5x4 m. Neben dem Pfostenloch der S-Ecke, an der SW-Seite lag ein 45 cm langer, schmaler und seichter Graben (Abb. 10 ). Die relative Tiefe der Pfostenlöcher betrug 18 — 33 cm (207,73 — 207,45 m), jene des kleinen Grabens 10 cm (207,72 m). Unter den Pfostenlöchern waren die an der NO-Seite liegen­den seichter, die an der SW-Seite tiefer. Bei der SO-Ecke des Abschnitts IX habe ich eine geringere Aufdeckung durchgeführt, mit der Absicht, daß, wenn eventuell an der SÓ-Seite noch eine dritte Pfostenreihe gewesen sein sollte, das O-Pfostenloch zu entdecken. Hier fanden sich jedoch keine Pfostenlöcher mehr. Von dem letzten Spatenstich und der Einfüllung der Pfostenlöcher kam kein Fundmaterial zum Vorschein. Objekt 2 Im Abschnitt I wurde in der NW-Ecke ein Grubenteil freigelegt. Von der Oberfläche (208,97 m) 85 cm entfernt (208,12 m) konnte der Fleck der Ein­grabung beobachtet sein. Die größte Tiefe der Grube beträgt von der Ober­fläche gerechnet 133 cm (207,64 m). Das Fundmaterial der Grube: — Bodenbruchstück, körnig gemagert, mittelmäßige Wandstärke, die gelb­lichbraune Oberfläche stark abgewetzt (Abb. 11,1 ; 15,38) ; — Feuersteinklinge, bei der Spitze stark gekrümmt, L.: 8 cm (Abb. 11,2) ; — Bruchstück einer Feuersteinklinge (Abb. 11,3). Objekt 3 In der NW-Ecke des Abschnitts V kam ebenfalls ein Grubenteil zum Vorschein. 88 cm (207,99 m) tiefer als die Oberfläche (208,87 m) war der Fleck der Eingrabung zu beobachten. Die größte Tiefe von der Oberfläche gerechnet beträgt 125 cm (207,62 m). Das Fundmaterial der Grube: — Randbruchstück, körnig gemagert, mittelmäßige Wanddicke, Oberfläche gänzlich abgewetzt (Abb. 11,4; 15,3). Objekt 4 Im Abschnitt V —VI und von hier nach S in der Aufdeckung über der Böschung eröffnete ich eine 4x3 m große Grube. In einer Tiefe von 103 cm (208,88 m) von der Oberfläche (208,91 m) erschien der N-Rand des Flecks der Grube. Der tiefste Teil am S der Grube (207,18 m) lag 173 cm tief von der ursprünglichen Oberfläche gerechnet. Dieser Teil der Grube fiel bereits auf die Böschung, nur der unterste Teil der Grube blieb ungestört. Das Fundmaterial in der Ausfüllung der Grube: — Randbruchstück, mit körniger Magerung, dünnwandige Oberfläche völlig abgewetzt, es blieb aber eine stark eingetiefte, geradelinige Verzierung erhalten (Abb. 12,1; 15,5) ; — Wandbruchstück, körnig gemagert, dünnwandig, an der völlig abge­wetzten Oberfläche eine winzige, spitzige Warze (Abb. 12,1, 15,16) ; — Wandbruchstück, körnig gemagert, Wanddicke mittelmäßig, auf der stark

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