Folia archeologica 30.

János Eisler: A Magyar Nemzeti Múzeum csontnyergeinek kérdéseihez. II.

230 J. EISL F.R Abb. 16. Unbekannter Meister: Kampf des Hl. Georgs mit dem Drachen. Almakerék (Mä­lincrav) 16. ábra Ismeretlen mester: Szt. György harca a sárkánnyal. Almakerék (Malincrav) Das heraldische Motiv des sich windenden Drachens kann auch in einer späteren Periode, in der Reihe der zwischen 1423-37 gesetzten Ofenkacheln angetroffen werden. 4 9 Hier soll daran erinnert werden, daß an der äußeren Hälfte des Hinter­stegs des Jankovich-Sattels - von der ganzen Sattelgruppe bloß auf diesem Exemp­lar - der Drachen einen heraldischen Charakter trägt. Die Flügel des Vogels der von Imre Holl zu den sog. „Kacheln mit Reitergestalt" gereihten „Ofenkachel mit der Gestalt eines Greifen" (Abb. 22) zeigen eine solche Anordnung und ähn­liche Ausarbeitung, die weder von den Adlern des Rhédey-Sattels, noch von der Ausführung der entsprechenden Teile des Hunyadi-Wappens von Vajdahunyad weit stehen. Die Herstellungszeit der Kachel mit Rittergestalt setzt die Literatur überzeugend auf die Zeit des László V. und knüpft sie zu den Vorbereitungsar­beiten seines Winteraufenthaltes in Buda (1454-57). 5 0 Aus diesen Umständen folgt unsere Annahme, daß diejenigen Teillösungen (1423-36; 1454-57), die in der alltäglichen Praxis in den vierziger-fünfziger Jahren zu Buda üblich waren, konn­J 9 Ebenda 245., Abb. 61-62. 5 0 Ebenda 254., Abb. 74. Die Rekonstruktion des Ofens: Abb. 89. Der wappenhaltende Engel: 261., Abb. 83.

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