Folia archeologica 28.

Tibor Kemenczei: Hallstatt kori leletek a Dunakanyar térségéből

74 schmale Schulter ist von senkrechter Kannelierung verziert. Dunkelgrau. H: 6,5 cm, Mdm: 11,3 cm, Bdm: 4,4 cm (Abb. 5:8) ; Schüssel. Mit ausladendem Rand und profiliertem Boden. Bräunlichgrau. H: 13,2 cm, Mdm: 25,4 cm, Bdm: 10,4 cm (Abb. 5:6) ; Fragmente von mit den obigen Keramiktypen übereinstimmen­den Töpfen, Schüsseln. Die Streufunde können aus gestörten Urnengräbern stammen. Aus dem Garten des Hauses unter Dózsa György-Gasse Nr. 13 kam ein große Topf zum Vorschein. Die Schulter ist von einer durch Fingereindrücke entstan­denen Reihe und von Buckeln verziert. Gräulichbraun, ergänzt. H: 26,8 cm (Abb. 5:9). Ungarisches Nationalmuseum, 74,10.1-18.74.9.1. Ipolyszakállos (Ipelsky Sokolec, Slowakei) In das Nationalmuseum vor dem zweiten Weltkrieg gelangter Grabfund. Von den Fundumständen sind uns keine Aufzeichnungen zurückgeblieben. Fragmente von halbkugelförmigen Henkelschalen. Auf dem oberen Teil der Henkel waren je zwei Buckel. Ihre Verzierung bildete ein aus dünner Metallplatte erzeugtes geometrisches Motiv. Von roter Farbe (Abb. 6:1^1) ; Wandteile eines Gefäßes von etwas ausladendem Rand. Den Hals verziert ein aus dünner Metall­platte erzeugtes Mäandermuster. Von roter Farbe (Abb. 5:5,6) ; Wandteile eines roten Gefäßes mit geschweiftem Hals (Abb. 5:7, 8); Wandteil einer kleinen Schüssel mit geradem Rand. Von roter Farbe (Abb. 5:9); Randfragment mit Buckel, braun (Abb. 6:10); Wandteil eines schwarzen Kruges mit glänzender Oberfläche (Abb. 6:15) ; Fragmente von Tonanhängern. Ihre Platte ist mit kreis­förmig eingedrückten Punkten verziert. Dunkelgrau (Abb. 6:11-14). Ungarisches Nationalmuseum, Inv.-Nr.: 135.1951.1-9. Die beschriebenen Funde stammen aus den Perioden Hallstatt C-D.Zu dieser Zeit lebte in Transdanubien, so auch im Bereich der Donaukniegegend, das Volk der in den östlichen Hallstatt-Kulturkreis gehörenden Kalenderberger Kultur. Über Herkunft und Verbreitung dieser Kultur in Transdanubien sind verschie­dene Meinungen entstanden. Ein Teil der Forscher vertritt die Ansicht, daß das Volk der spätbronzezeitlichen Urnenfelderkultur von den aus dem Westen eingewanderten Stämmen der Hallstattkultur besiegt wurde, die dann auch die Elemente ihrer eigenen materiellen und geistigen Kultur vorherrschend machte (Keramik mit geometrischer Verzierung, Hügelgräber). 2 Andere waren wiederum der Meinung, daß die Elemente der Hallstattkultur vom Volke der Urnenfelder­kultur des westlichen Karpatenbeckens auf friedlichem Wege, durch Handels­beziehungen übernommen wurden. 3 Laut J. Paulik ging der Typ von Közép­répáspuszta der Kalenderberger Kultur in Nordwesttransdanubien und im Gebiet der Südslowakei, wohin geographisch auch die Donaukniegegend gehört, aus der dort früher einheimischen Kultur von Vál-Hetény (Chotin) hervor. Bei der Entstehung dieser sprach Paulik aber nicht nur der westlichen Kalenderberger Kultur, sondern auch der präskythischen Bevölkerung des Alföld eine bedeutende Rolle zu. Die Zeit für das Erscheinen der Funde von Typ Középrépáspuszta 2 Lá Zár, J., Acta Ant. 5(1957) 32.-Paíek, E., Arch.Ért. 99(1972) 206. 3 Picblerová, M., Nővé Kosariská. (Bratislava 1969) 228.; Ditsek, M., Die Slowakei in der jüngeren Hallstattzeit. SIA 19(1971) 423.

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