Folia archeologica 28.

Tibor Kovács: A koszideri fémművesség telepekről és temetőkből származó leletei

42 T. KOVÁCS В ron^enadel Der leicht geschweifte, scheibenförmige Kopf wurde mit dem Heft zusam­mengegossen. Der verdickte Hals ist durch ein Loch durchbrochen. L: 12,5 cm, Kopfdurchm: 1,7 cm {Abb. 4: 6). Es sind bisher weder Dolche mit trapezförmiger Griffplatte, noch Nadeln mit scheibenförmigem Kopf zwischen den authentischen Funden des transdanu­bischen Volkes der inkrustierten Keramik angetroffen worden. 1" Zur selben Zeit sind beide Typen aus den Schatzfunden bzw. aus einigen anderen Fundkomp­lexen der Koszider-Periode bekannt. 1 7 Dem Fund von Dunaalmás (Abb. 4: 5) ähnliche Dolche enthalten die Hortfunde von Dunaújváros II 1 8 und von Vcelince, 1 9 ferner kann auch ein solches Stück in der Kiesgrube von Szob zwischen den Bronzefunden mit unbestimmbarem Zusammenhang angetroffen werden. 20 Die Nadel mit scheibenförmigem Kopf kommt auch in mehreren Hortfunden der Koszider-Periode vor, so in Dunaújváros II., 2 1 Szigliget, 2 2 und Balatonkiliti. 23 Auf die ähnlichen, jedoch mit flachem, scheibenförmigem Kopf versehenen Nadeln 2 4 (Typ Wetzleinsdorf) kommen wir im Zusammenhang mit dem Fund von Várpalota noch zurück. I. Bona stellt bei der Auswertung des Materials des Gräberfeldes von Duna­almás fest, daß in den Fundkomplexen der Esztergom-Gruppe des Volkes der inkrustierten Keramik — insbesondere im Material der südlich der Donau gelege­nen Fundorte - die für die Spätphase der Kultur charakteristischen Keramiktypen in großer Zahl vorkommen. 2 5 Zwischen den von ihm nicht beachteten Funden von Dunaalmás fanden wir mehrere solche Gefäße, die mit der Keramik des Gräberfeldes von Dolny Peter bzw. der Siedlung von Bajc und Süttő eine enge 1 0 Vgl. Bona, 1., а. а. O. 214-220., Abb. 22. 1 7 An dieser Stelle befassen wir uns nur mit den frühen Exemplaren. Die das Weiterleben der einzelnen Typen der Metallkunst von Koszider bezeichnenden, aus den authentischen Fundkomplexen der Hügelgräberkultur Ungarns stammenden Bronzefunde von Typ Koszider werden in unserer in Vorbereitung befindlichen Arbeit erörtert. 1 8 Mozsolics, А., а. а. O. 135., Taf. L 5. 1 9 Vladár, ]., Die Dolche in der Slowakei. PBF VI, 3. (München 1974) 43-44. 2 0 Hampel ]., а. а. O. Taf. CCXXV 2-3. - Im Gebiet der Kiesgrube sind auch die typischen Gefäße der Hügelgräberkultur zum Vorschein gekommen (Натре/, ]., Arch. Ért. 32. 1912. 191.) - Die ausführliche Analyse der beschriebenen Dolche siehe Mozsolics, А., а. а. O. 56.; Bóna, I. Acta Arch.Hung. 9(1958) 235.; Hansel, В., Beiträge zur Chronologie der mittleren Bron­zezeit im Karpatenbecken. (Bonn 1968) 178. 2 1 Mozsolics, А., а. а. O. 135. Taf. L 9. 2 2 Bóna, I., Acta Arch.Hung. 9(1958) Abb. 2 19. 2 3 Knzsinszky В., A Balaton környékének archaeológiája (Die Archäologie der Balaton­gegend) (Bp. 1920) 7-8., 9 Abb. 45-46. 2 4 A. Mozsolics (a. a. 0.84), B. Hansel (а. а. O. 202-203.), I. Bona (Acta Arch.Hung. 9. 1958. 234.) unterscheiden nicht die zwei Varianten. 2 5 Bóna, I., Die mittlere Bronzezeit. . .205., 210-211.

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