Folia archeologica 26.

Tibor Kovács: Der Bronzefund von Mende

28 T. KOVÁCS О Abb. 5. dung von Knochen und Bronze an einer Waffe in unserem Gebiete zu betrach­ten. 2 4 Typ B. Die Lanze des Grabes 38 des Gräberfeldes von Hernádkak, die hin­gegen die sog. lorbeerförmige Form vertritt, ist ebenfalls eindeutig als frühzeitig zu datieren (Abb. 4:4). Typ C. Von den oben erwähnten weicht die in Grab 35 gefundene Lanzen­spitze des die Frühphase der Perjámoser Kultur vertretenden Gräberfeldes von Battonya (Kom. Békés) ab. Die zur Befestigung an den Schaft dienenden Löcher sind auch auf dieser von frontaler Lage, ihr gestrecktes, längliches Blatt ist unten geschweift, den unteren Teil der Tülle verzieren drei rund umlaufende, einge­ritzte Linien (Abb. 4:5). 2 5 Die Stücke dieser drei Frühtypen verbindet miteinander außer dem Umstand, daß sie alle mit Tülle versehen sind, nur jene strukturelle Gleichheit, daß an 2 4 B. Hansel, der sich in seiner zusammenfassenden chronologischen Arbeit mit den Tüllen­lanzen des Karpatenbeckens ausführlicher befaßt (a. a. 0. 74—76, 196—197.), reiht die auf der Siedlung gefundenen frühzeitigen Lanzen, deren Blatt sich am Schulterteil in Winkel bricht, in eine eigene Gruppe: Pécska, Wietenberg, Gyulavarsánd, Ottomány. Das von K. Horedt erwähnte Stück aus Ottomány [Les fouilles d'Otomani. MCA 8(1962) 322., Abb. 8:2] ist zwar seiner stratigraphischen Lage^nach unbekannt, kann jedoch aufgrund seiner Form und Größe zu den frühesten Lanzenspitzen gereiht werden. 2 5 Gazdapusztai, A. und Gy. ActaAntArch 12(1968) 15, 35, 45., Taf. II. 33. — Bezüglich der Entstehung der Perjámoser Kultur vgl. Bóna, I., Annales. . . 13—14.

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