Folia archeologica 24.

Török Gyula: VII. századi sírok Kerepesről

134 GY. TÖRÖK der Untersuchung der Gräber von Kerepes wurde schon so viel klargestellt, daß der in Grab J mit Nischenbestattung begrabene Juvenile von etwa 16 Jahren eine grazile Statur hat, sein Gebiß ein für das historische Volkstum des indischen Subkontinents charakteristisches Merkmal aufweist, ferner der mit К bezeichnete Mann mit dem breiten Gürtel ein charakteristischer graziler Typ aus der Kaspi­gegend ist und schließlich das weibliche Skelett des Grabes D - außer seinem ost­mediterranen Charakter - in geringem Maße an einen mongoloidén Einfluß er­innert. Die bezüglich der spätsarmatisch-alanischen Gruppe gemachten Feststel­lungen von Smirnow angenommen, können wir diese mit dem vom Komplex der acht Gräber von Kerepes Gesagten verglichen: die in Kerepes ^bestatteten gehörten der Gruppe sarmatisch-alanischer Abstammung von Kaspi-Tjp an, bei denen auch der mongolische, ugrische und onogur-bulgarische Einfluß der bis zum Anfang des 7. Jahrhunderts zwischen den Flüssen Kama und Kuban sich aufgehaltenen Volksstämme zur Geltung gekommen ist.

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