Folia archeologica 10.

Roska Márton: A tordosi andesitfokos

41 DER ANDESITFOKOSCH VON TORDOS (TURDAÇ) Meine Monographie über die Sammlung Torma bringt die Abbildung des Fokosch unter Taf. LIX. 4. Das Exemplar ist unvollständig, doch kann aus dem erhalten gebliebenen Teil die ursprüngliche Form erschlossen werden. Der Nacken war rundlich oval. Die halbovale Gestaltung der Schneide erin­nert an jene der Knaufhammeräxte. Diese Waffen skandinavischen Ursprungs drangen durch die Vermittlung Nordostdeutschlands, Schlesiens, Böhmens und Mährens nach dem Karpathenbecken vor. Sie gehören der Kupferzeit an. Kupferne Prototypen der mit kugelsegmentartigen Nacken versehenen Exemplare gibt es nicht. Dagegen haben jene mit rund und oval geformten Nacken derartige Vorbilder. Die Fundorte von solchen im Karpathenbecken sind: Csóka, Kiskőrös, Sepsibesnyő, Tordos. Auch die runden und ovalen Varianten der Nackentypen gehören ihrer Entstehung nach der Kupferzeit an, überleben diese jedoch. Wie das bei Poiana in der Moldau gefundene Exemplar mit kugelsegmentartigem Nacken zeigt, lebt auch dieser Typus in der frühen Bronzezeit weiter. In Transsylvanien kommen die beiden Typen während der Kupferzeit auch zusammen vor.

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