Folia archeologica 7.

Idegen nyelvű összefoglalók

232 Die beschriebenen Gräber waren alle Brandbestattungen. Die meisten Brandgräber sind in Ungarn zu finden. Wenn wir Skelett- und Brandgräber untersuchen, können wir vorläufig keine zeitlichen Unterschiede feststellen, da in beiderlei Gräbern ähnliche Beigaben anzutreffen sind. 8 6­8 9 Was das ungarische Fundmaterial betrifft, kann man der chronologischen Gliederung des Materials von Pittioni nicht beistimmen, da bei uns die von Pittioni als jünger bestimmten Typen der jüngeren Mischkultur mit typischen Glocken­bechern zusammen, die Pittioni in die ältere Phase datiert, vorkommen. Was diese zeitliche Gliederung der Kultur anbelangt, ist auch das österreichische Material nicht überzeugend genug, da eben Pittioni das Grab von Laa a. d. Thaya in einer Arbeit in die ältere 9 2 und in einer anderen in die jüngere Phase datiert. 9 1 Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross, dass diese Mischkultur auch in Österreich eindrang. Das ungarische Material untersuchend, aber auch die Ergebnisse aus­ländischer Forscher berücksichtigend kann man feststellen, dass die Glocken­becherkultur Ungarns sehr spät lebte, auch in der Übergangszeit fortbestand und in einigen Gebieten bis in die frühe Bronzezeit, an deren Entstehung sie weitgehend mitbeteiligt war, fortdauerte. 95-10 3 Dass zwischen der Glockenbecherkultur und der Nagyréver Kultur Beziehungen bestanden, beweisen auch verwandte Züge der Verzierung. Es sei z. B. an die Zonenverzierung einiger Glockenbechergefässe erinnert ; ähnliche Muster sind auch an Gefässen der Nagyréver Kultur zu beobachten. 10 1­107 Eine andere gemeinsame Verzierungsart ist das schiefe Kreuz, das unausgefüllt oder eingeritzt ist. Beide kommen an Gefässen beider Kulturen vor. 10 8­116 Das Material der beschriebenen Gräber hat über Österreich die engsten Beziehungen mit der böhmisch mährischen Gruppe. Am Material der Gräber kann man den starken Einfluss der böhmischen Schnurkeramik abmessen. Das zum Vorschein gekommene Material veranschaulicht gut den Übergang zur Bronzezeit. Es ist wahrscheinlich, dass das Gräbermaterial von Budakalász— Landwirtschaftsschule zeitlich bereits mit der Frühphase der Nagyréver und Aunjetitzer Kultur zu parallelisieren ist. In den Gräbern befanden sich Typen, die im Ausland im Bereiche dieser Kultur unbekannt sind, sie also hier entstanden und durch die Glockenbecherkultur der Frühbronzezeit übergeben wurden П. Патаи: СКИФСКИЕ НАХОДКИ ИЗ НОГРАДСКИХ ВОЗВЫШЕННОСТЕЙ В последние годы я имел возможность познакомиться с новыми наход­ками скифского периода из области возвышенностей к северу от междуречья Дунай —Тисса, т. е. из той территории, которая в известной мере совпадает с современным комитатом Ноград, итолько в южном направлении простира­ющася за предели комитата. Эти находки значительны относительно рас­селения скифов по указанной территории. Сначала сделаем обзор находок данного района. 1. Ноградкёвешд. В 1952 и 1953 гг. был обнаружен один могильник на вершине одного холма во время строительства. Могильник занимает боль­шую территорию. До сих пор открыто 17 скифских могил. Здесь же обна_

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