Folia archeologica 3-4.
Foltiny István: Koraréz- és bronzkori temető Deszken (Torontál m.)
88 FOLT IN Y: FRÜHKUPFERZEITLICHES UND BRONZEZEITLICHES GRÄBERFELD IN DESZK módjuk és formájuk alapján is jó részt a harmadik periódusba sorozhatok. Főleg a szőregi temető 169. sírjának pithosára 6 utalok itt, amelyen koncentrikus félkörökkel díszített dudordísz volt. Tompa a deszki «A» temető 1. sírjának pithosát 7 is a harmadik periódusba teszi. A 2. sírban edénymelléklet nem volt, de eszközei alapján a harmadik periódusba tehető. A többi síroknak, amelyek jó részben feldúltak, a korát mellékletek hiányában pontosan megállapítani nem lehetett, de valószínűleg bronzkoriak ezek is. Az egyes korok kultúrrétegei a legnagyobb keveredést mutatják. A bronzkor második szakaszának anyagát tartalmazó sírok 15 és 130 cm. mélységből és közben mindenünnen egyaránt előkerültek. Az egyes kultúr körök megállapításánál, sajnos, nélkülöztük a temető elhelyezésének tervét. A fentiek alapján azonban meglehetős biztonsággal állíthatjuk, hogy a Deszk «A» temetőbe az aeneolithikumban és a bronzkor első három szakaszában temetkeztek. Szeged Foltiny István FRÜHKUPFERZEITLICHES UND BRONZEZEITLICHES GRÄBERFELD IN DESZK (KOMITAT TORONTÁL). Am 18. und 22. November 1930 und vom 23. Juli bis 3. August des Jahres 1931 hat Ferenc Móra, Direktor des Städtischen Museums in Szeged, östlich des Dorfes Deszk ein Gräberfeld aus der frühen Kupferzeit und der Bronzezeit ausgegraben. Das Material der ausgehobenen 83 Gräber befindet sich im Szegeder Museum. Das Gräberfeld wird, zum Unterschied' von späteren weiteren Ausgrabungen aus derselben Gemeindeflur, mit «Deszk-A» bezeichnet. Der jetzige Leiter des Museums, Direktor Dezs'ő Csallány hat mir das Material, die Lichtbildaufnahmen und das Grabungsjournal mit der grössten Bereitwilligkeit zur Verfügung gestellt. Das Grabfeld liegt an der linken Seite der Landstrasse zwischen Deszk und Klárafalva, bei Km 10—11. Die Stelle liegt einige Km südlich der Maros. Vormals lag das Flussbett näher, vor einigen Jahrzehnten noch stand Wasser im alten Flussbett. Dieser Teil »ist auf der Landkarte mit Fehértó bezeichnet. Das südliche Ufer ist von der Landstrasse kaum bemerkbar, ein beiläufig anderthalb Km langer Rücken, von Scherben der verschiedensten Zeiten überstreut. Die Breite des Platzes ist bis zur Landstrasse gemessen 126 m. Am westlichen Ende wurden 1915, anlässlich der Grabung von Schützengräben viele Gräben zerstört. Die Grabung wurde im November 1930 auf dem Felde des Antal Kovács begonnen. 6 Tompa, i. m. 30. tábla 10. kép. 7 U. о. 30. tábla 14. kép. Während der Grabung entfernte man sich lb m vom Rande des Hügels wobei man 31 Gräber fand. Dann schienen die Gräber zu versiegen, auch trat schlechtes Wetter ein, so dass die Grabung beendet werden musste. In einem Suchgraben fand man, in der Mitte des Hügels, ein Grab aus neuerer Zeit. Ein an der südlichen Lehne gezogener Graben zeigte eine vorzeitliche Wohnschichte. Am Fusse des Hügels waren 50—60 cm tiefe und 70—80 cm breite, mit schwarzer Erde gefüllte Gruben. Weiter oben hatten Aschengruben aus der Jazygenzeit viel Schaden angerichtet. Die Grabung wurde im Juli des nächsten Jahres auf dem Felde des István Szirovicza fortgesetzt, angrenzend an das Grundstück der vorjährigen Grabung. Hier fand man 52 Gräber. Das Gräberfeld erstreckte sich 27 m vom Rande der Anhöhe. Ob das Gräberfeld hier zuende und erschöpft war, kann aus den Aufzeichnungen nicht ermittelt werden. Im folgenden werde ich auf Grund der Aufzeichnungen und des Fundmaterials die 83 Gräber beschreiben. Mit den Zahlen und Buchstaben nach der Tafelbezeichnung will ich stets nur die Form- und Verfertigungs-Verwandtschaft der Gefässe bezeichnen. Die Nummern von 1 bis 27 und die angefügten Unterzahlen bedeuten daher keine Zeitordnung. In der Zusammenfassung benütze ich diese inneren Zusammenhänge sehr weitgehend. Zu bemerken ist, dass bei der Beschreibung der Gefässe nur jene Einzelheiten behandelt werden, welche auf den Lichtbildern ungenügend sichtbar sind.