Folia archeologica 1-2.
Apor László és Rosztóczy Ernő: A kiszombor o sz. temető csontvázai
184 APOR— ROSZTÓCZY: DIE SKELETTE DES GRÄBERFELDES О VON KISZOMBOR 184 sichtigend wird ersichtlich, dass der Knochenfund des Grabes 5 nicht die Merkmale der nordischen, sondern die der mediterranen Rasse aufweist. Obzwar in awarischen Friedhöfen deformierte Schädel verhältnismässig selten anzutreffen sind, ist dieser Charakter an den Schädeln der Gräber 4 und 5 leicht zu erkennen. Es ist Budapest 1 L. Bartucz, DIE GEPIDENSCHÄDEL DES GRABERFELDES VON KISZOMBOR. Berichte des städt. Museums zu Szeged. Szeged, 1936. nicht gut anzunehmen, dass diese Skelette von späten Abkömmlingen der zur nordischen Rasse gehörigen gepidischen Elemente herrühren, viel wahrscheinlicher ist es, dass in Kiszombor Knochenüberreste der mediterranen, untergeordnet auch mongoloidé Merkmale aufweisenden Rasse aufgedeckt wurden. László Apor und Ernő Rosztóczy 2 L. Bartucz, DIE RASSENZUSAMMENSETZUNG DER AWAREN VON UNGARN UND IHRE ETHNISCHE BEDEUTUNG. Ethnographia— Népélet, 1935.