Folia archeologica 1-2.

Csallány Dezső: Kora-avarkori sírleletek

164 CSALLÁNY D.: GRABFUNDE DER FRÜHAWARENZElT gen, geraden Schwerter ohne Parierstange sind keine vereinzelte Erscheinungen im Theiss — Maros —Arankagebiet. Von den 33 Schwertern des Städtischen Museums zu Szeged aus der Awarenzeit wurden 13 Stück auf diesem Gebiete gefunden, darunter 6 Exemplare in Stollengrä­bern. DIE SCHWERTER DER AWARENZEIT DES MUSEUMS: 1. Kiszombor O, Grab 2 (Abb. 1, 26): zwei­schneidig, gerade, ohne Parierstange; 2. Deszk G, Grab 8 (Abb. 1, 7): zweischneidig, gerade, ohne Parierstange; 3. Deszk M, Grab 1 (Abb. 1, 12): zweischneidig, gerade, ohne Parierstange; 4. Deszk M, Grab 2 (All . 1. 12): zweischneidig, gerade, ohne Parierstange; 5. Deszk O, Grab 1 (Abb. 1, 14): zweischneidig, gerade, ohne Parierstange; 6. Deszk О (1938) Grab 3 (Abb. 1, 14): zwei­schneidig, gerade, ohne Parierstange; 7. Deszk P, Grab 2 (Abb. 1, 15): zweischneidig, gerade, ohne Parierstange; 8. Deszk Sz, Grab 16 (Abb. 1, 18): zweischneidig, gerade, ohne Parierstange; 9. Deszk G, Grab 49 (Abb. 1, 7): zweischneidig, gerade, ohne Parierstange; 10. Ferencszállás, Grab 3 (Abb. 1, 4): zwei­schneidig, gerade, ohne Parierstange; 11. Kiszombor E, Grab 29 (Abb. 1, 22): kurz, gerade, mit ovalem Schutzteller; 12. Deszk L, Grab 13 (H 22) (Abb. 1, 11): ein­schneidig, gerade, mit ovalem Schutzteller und einem Griffring; 13. Csóka (1912), Grab 1 (Abb. 1, 33): einschnei­dig, gerade, ohne Parierstange; 14. Szeged—Csengele (1938), Grab 1: zweischnei­dig, gerade, schmale Parierstange und Griffring; 15. Makó, Streufund: einschneidig, gerade, Frag­ment; 16. Szeged—Kúndomb, Grab 180: einschneidig, gerade, ohne Parierstange; 17. Szeged—Fehértó A, Grab 16: einschneidig, gerade, ohne Parierstange; 18. Szeged—Fehértó A, Grab 26: einschneidig, gerade, ohne Parierstange; 19. Szeged—Fehértó A, Grab 34: einschneidig, gerade, ohne Parierstange; 20. Szeged—Fehértó A, Grab 159: einschneidig, gerade, mit kleinerer Parierstange; 21. Szeged—Fehértó A, Grab 167: einschneidig, gerade, ohne Parierstange; 22. Szeged—Fehértó В, Grab 4: einschneidig, Fragment; 23. Szeged—Fehértó В, Grab 12: einschneidig, gerade, zerstoben; 24. Szeged—Fehértó В, Grab 29: einschneidig, gerade, mit Parierstange; 25. Szeged—Fehértó В, Grab 34: einschneidig, gerade, mit kurzer Parierstange; 26. Szeged —Fehértó В, Grab 36: einschneidig, Fragment; 27. Szeged —Fehértó В, Grab 61: einschneidig, Fragment; 28. Szeged— Fehértó В, Grab 66: einschneidig, gerade, ohne Parierstange; 29. Szeged— Fehértó В, Grab 67: einschneidig, Fragment; 30. Szeged—Fehértó В, Grab 69: einschneidig, gerade, mit Parierstange; 31. Szeged—Fehértó В, Grab 95: einschneidig, gerade, ohne Parierstange; 32. Szeged—Fehértó В, Grab 96: einschneidig, gerade, ohne Parierstange; 33. Szeged—Fehértó В, Grab 113: einschneidig, gerade, mit Parierstange; Säbel sind überhaupt nicht zum Vorschein ge­kommen. In den Gräbern östlich der Theiss sind die zweischneidigen, westlich der Theiss die einschneidigen Schwerter überwiegend. Die zweischneidigen Schwerter haben zumeist keine Parierstangen, manchmal sind sie mit einem kurzen, ovalen Griffschutz oder einen kurzen, schmaler verzierter Parierstange versehen. Die einschneidigen Schwerter haben grösstenteils keine Parierstangen, die übrigen haben entweder eine kurze Parierstange, oder einen kurzen ovalen Griffschutz. Bei den Schwertern Nr 12 und 14 endigt der Griffknauf in einem Ring. Ein Silberblech­beschlag kommt an den Schwertern Nr 1, 2, 14 und teilweise an Nr. 13 vor. Nr 14 hat eine dreibögige Tragőse. P förmig sind die Tragösen der Nr 1, 2, 18 (Eisen) und vielleicht Nr 4. Bogenförmig waren die Tragösen der Nr 13 (aus Silber) und der Nr 20 und 25 (aus Eisen). Un­bestimmbar war die Form der Tragäse bei dem Schwerte Nr 23. Bei mehreren Schwertern war auf der Mitte des Griffes ein bronzener Ring angebracht, der zur Befestigung eines Sicher­heitsriemens diente. Mit den Schwertern des Museums zu Szeged kamen vor: 1. Mit den zweischneidigen Schwertern ohne Parierstange kamen nur gepresste oder aus Blech geschnittene silberne und oder goldene Zier­stücke zum Vorschein (Nr 1 —10). 2. Mit den kurzen, mit ovalem Griffschutz versehenen, zweischneidigen Schwertern ohne Parierstange wurden Beigaben wie oben (Nr. 11) gehoben. 3. Dasselbe gilt für die zweischneidigen Schwerter mit kurzer, schmalen Parierstangen (Nr 14).

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