A Fővárosi Nyilvános Könyvtár Budapesti Gyűjteményének bibliográfiai munkálatai V. Aquincum irodalma
I. Források és irodalom
16 39. Gemälde von Pesth und Ofen mit ihren Umgebungen. Pest : Kilian 1837. 240 p. 1 t. В 910/22 »Dass sich ........................auf dem Grunde v om jetzigen Alt-Ofen wirklich eine römische Legionsstation, unter dem Namen Aquincum oder Acincum, befunden habe — (erbaut im J. 250. V. Chr.) — lässt sich nicht läugnen, dass sich aber dieselbe schon damals bis auf die Stelle vom heutigen Ofen erstreckt habe, darüber bestehn gar keine Nachrichten, und nicht einmal Ruinen, deren man doch in Alt- Ofen viele findet, geben eine Spur von römischer Ansiedlung auf diesen Plätzen, p. 145—146. »Die mit den Hunnen losbrechenden Stürme der Völkerwanderung zerstörte zwar die schöne Colonialstadt der Römer, doch konnte sie ihr Dasein nicht spurlos vernichten, denn noch stehn ihre Uiberreste da und bieten dem Forscher reiche Gelegenheit zur Erinnerung an eine längstentschwundene Vorzeit und keiner, der sich längere Zeit in Ofen oder Pesth aufhält wolle es unterlassen, Altofen zu besuchen, er wird dort den Boden betreten, den ein sinniger Reisender nicht ohne Aehnlichkeit das ungrische Pompeji und Herkulanum nannte. Wir machen hier nur auf die bedeutendsten Uiberreste aufmerksam, den wollte man alle dort aufgefundenen Antiquitäten anführen, so müsste man dafür eine eigene Abhandlung bestimmen.« p. 227—228. 40. Patachich József Történeti jegyzetek szabad királyi Pest városáról. Pesten : Trattner-Károlyil839. 62, III. p. В 943/35 Aquincum és Transaquincum Idatius adata nyomán. Nem ad hitelt В о n f i n i Sicambriára vonatkozó közlésének, p. 3—6. 41. Kohl, I. P. Reise in Ungarn. Dresden und Lpzg : Arnold 1842. [X], 566 p. В 308/24 . . . »Die römischen Baureste liegen meistens etwas seitwärts von Alt-Ofen und sollen zum Theil im Sumpfe stecken ......................ein altes r ömisches Bad aufzufinden, das auf der Spitze diese Insel [Margaretheninsel] halb unter dem Wasser versteckt liegen sollte. Man sagte uns, bei hoher Donau sei es ganz unter Wasser, und nur bei niedriger Donau käme es ganz zum Vorscheine.« p. 355. 42. Moshamer, J. A. Die Donaureise von Wien bis Pesth. Wien: Schmid u. Busch 1843. 116 p. В 914/139 Die altrömische Stadt Aquincum, p. 49—50. 43. Boldenyi, M. J. La Hongrie ancienne et moderne. Paris : Lebrun 1853. В 943/275 Fondation de la ville de Bude : Aquincum une colonie Romaine. II. p. 21. 44. Millier, Karl Pest, wie es leibt und lebt. 2. Aufl. Pest: Emich 1855. 186 p. В 308/6 »Alt-Ofen« registrire Freund, Denn »classisch« ist der Boden ; Find’st »Grabmäler«, »Votivsteine«, Nach »römisch alten Moden.« p. 65. 45. Ficker, Heinrich Aquincum und seine Überreste. = Sechster Jahresbericht d. k. k. kath. Gymnasium zu Ofen. 1857. p. 1—18. Inschriften : В 373/27 p. 5 = CIL 3524. — p. 6 = CIL 3487. — CIL 3343. — p. 16 = CIL 3383, CIL 3384. — p. 17 = CIL 3415 = RD 49. Die Ableitung der Namensform Aquincum von aquae, den warmen Quellen, an denen die Gegend so reich, ist an sich nicht unstatthaft ; doch thut gerade bei der etymologischen Erklärung von Städtenamen grosse Vorsicht Not, und Verfasser erklärt, er möge nicht wissen, ob nicht die Römer eine pannonische Niederlassung schon vorgefunden und sich deren Namen angeeignet haben, wie Ähnliches von Segestia, Carnuntum usw. ziemlich sicher steht. Unzulässig ist aber die öfters angeregte Deutung aquae quinque ; eine solche Zusammenziehung wäre sprachwidrig. — Die Spuren des Namens einer Stadt Sicambria in den Chroniken des Mittelalters u. in der neueren Literatur. Die Lage ’Ay.omyy.ov nach Ptolemäus. — Die Lagerstadt Aquincum, gebildet durch die légió II. adiutrix. — Aquincum wird in vielen Inschriften Colonie u. Municipium genannt. Besondere Wichtigkeit gewann Aquincum in den beiden letzten Jahrhunderten des röm. Staates ; aus dieser Periode rühren die meisten Erwähnungen desselben bei den alten Schriftstellern her. Frühzeitig musste die Aufmerksamkeit der Gelehrten auf die Überreste des Alterthums gelenkt werden. Die meisten Funde geschahen von der Mitte Altofens gegen Norden hin, theils noch innerhalb des Ortes, theils auf den Wiesen, Hutweiden u. Feldern bis gegen die Pulverstampfe, wie auf der in nordwestlicher Richtung in der Nähe den Anhöhen führenden Wiener Strasse, selbst noch auf den Bergabhängen. Das römische Bad auf dem Florianplatze. — Ein anderes Bad wurde in der Nähe der eine halbe Stunde nördlich von Altofen gelegenen Krempelmühle entdeckt, welches aber gegenwärtig wieder verschüttet wurde. — Die durch die k. k. Centralcommission systematisch angeordnete Nachgrabungen i. J. 1854. — Der Aquäduct nächst den Bädern. — Es sind Spuren eines römischen Amphitheaters an der Grenze Altofens u. der Vorstadt Neustift in dem kreisförmigen Aufbau einer Anzahl von Häusern, der fortlaufenden gemeinschaftlichen Grundfeste, auf welcher sie ruhen, und den bei Kellergrabungen entdeckten Aufsätzen im Mauerwerk — als Resten der Sitzreihen — sowie dem jetzt mit Gärten ausgefüllten innern Raum, der als einstige area seine Überbleibsel von Fundamenten in sich schliessen soll, wahrzunehmen ; doch bedürfen sie wohl noch einer genaueren Untersuchung. — Die ausgegrabenen Gegenstände im allgemeinen. Mehrere derselben beziehen sich auf den Dienst des Mithras. Der Mithrascult und seine Überreste in Aquincum. Bruchstück eines mit Hieroglyphen bedeckten Kalkensteines, welcher höchst wahrscheinlich aus Memphis herrührt und dem Zeitalter der 4—7. manethonischen Dynastie angehört. Eine Darstellung der E p о n a, der Schutzgöttin der Rosse, wie sie auf dem Throne sitzt. Bedeutend ist die Zahl der Münzen, vorzüglich aus der späteren Kaiserzeit ; interessant ist ein Münzregulativ, welche mit der Sammlung des Prof. Kiss dem Museum zukam. Verfasser behauptet gegen Kiss (Tudománytár 1839), dass Aquincum keine Münzstadt war.