Seidel Ignác: A csókakő–móri uradalom történéseinek és eseményeinek időrendi elbeszélése - Fejér Megyei Levéltár közleményei 32. (Mór-Székesfehérvár, 2005)

- 8 ­1094 Móorer Capuzinor- Klostor gebaut auf Befehl Domini Magnifici (?) dem Türken Mummi ein Paar Bocskor gekauft 25 Denar. Eben diesem am 2. Jänner 1694 ein Paar Beinkleider ge­kauft 2 11. Den 27. October 1692 Pulver zu den Minen, pro minis in Csóka gekauft 40 Den. 1693 den 24. Februar beim Aufsuchen der gefangenen Türken, die aus Csóka durchgegangen sind, war ich (der Hofrichter) mit dem Ispán Andreas sieben Meilen unter Ofen, wo die Eaitzen drei einge­fangen hatten. Unsere Ausgaben sammt Geschenk an den Raitzischen Vojvoden betragen in summa 14 fl. 1694 den 25. Mai. Zweien Türken zum Brod in Csákberény gegeben: Ein Metzen Frucht. Ebenso 1695 am 14. Jänner den Türken zum Brod sechs Metzen.“ Dann kommen Ausgaben vor mit den Worten: „Pro laboribus in Arcé Csóka nimirum pro muraciis et pro sectoribus lignorum (für die Arbeiter in der Burg Csóka, nämlich für die Maurer und für die Holzhauer). Die Arbeiten sind dann einzeln angeführt. 1693, den 24. Mai. Dem „Musquetier“ Namens Wolf, der längere Zeit allein in der Burg geblieben ist (in arce), vom 14. bis 24. Mai gezahlt 1 fl.“ In den Jahren 1694, 1695 und 1696 ist das Móorer Capuciner- Kloster gebaut worden. Zur besseren Subsistenz der Capuciner hat im Jahre 1695, am 26. Februar, Johanna Hartmann, Witwe des Johann von Hochburg, Erwerbers der Herrschaft Csókakő, eine Fnn- dation von 10.000 fl. gemacht. (Hochburg. Archiv.) Der erste Antrag war, das Kloster in dem Bokoder Wald zu erbauen und zwar neben der dort bestandenen und durch die Türken verwüsteten Kirche auf dem Platze des sogenannten rothen Klosters. Aber auf Verwendung des Capuciners Pater Wilibaldus ist dann der Ort, wo jetzt das Kloster steht, damals noch im Móorer Wald ge­legen, angewiesen worden. Der Gottesdienst wurde im Anfang in der jetzt sogenannten kleinen ungarischen Kirche abgehalten. Um diese Kirche herum gegen die Ungar-, Slowaken- und Herrengasse zu bestand damals das Dorf Moor. (Haushistorie des Móorer Capuciner-Klosters.) Die obbezeichnete kleine Kirche war bei der Ankunft der Capu­ciner im Besitz der ßeformirten und wurde damals denselben sammt dem Haus ihres Predigers abgenommen und für die Katholiken ein­geweiht, der reform. Prediger aber ausgewiesen. Die Capuciner wohnten dann, bis das Kloster fertig wurde, theils im gewesenen Predigerhans, theils bei den Einwohnern. (Capuc. Haushistoria.)

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