Seidel Ignác: A csókakő–móri uradalom történéseinek és eseményeinek időrendi elbeszélése - Fejér Megyei Levéltár közleményei 32. (Mór-Székesfehérvár, 2005)
- 24 1807 Zániolycr Schüttkasten. Summarische Übersicht der durch den Grafen Philipp Lamberg errichteten Gebäude: In Moor: a. Fruchtscheuer sammt Stadlhüterswohnung und Einfangmauer, b. Schafmeisterswohnung und zwei Sehafstallungen im alten Vajaler Schafhof. c. Béreshof, jetzt Haus 36 in der Herrengasse sammt grossem Ochsenstall und Schupfen, d. Grosses Glashaus im englichen Garten und die Einfangmauer dort. e. Einfangmaucr beim Küchengarten, f. Revierjägerswohnung in der Neustift, Haus N. 288. g. Maschinbrunnen im Schlossgarten. In Csákberény: a. Fruchtscheuer sammt Einfangmauer, b. Heuscheuer im Jrtás. c. Schüttkasten, d. Schafstall. In Gánth: a. Wirthshaus. In Zámoly: a. Fruchtscheuer und die Einfangmauer alldort. b. Die Fundamente zum Schüttkasten gelegt In Pátka: a. Fruchtseheuer. b. Zwei Schafstallungen, c. Wirthshaus. d. Ringmauer beim Schüttkasten. In Kisfalud: a. Fruchtscheuer, b. Heuscheuer, c. Schüttkasten, d. Béreswohnung. e. Ochsenstall. In Yeleg: a. Schweizerwohnung, jetzt Beamter, b. Kuhstall. c. Heuscheuer. In Ikrény: Das Schloss und die meisten Wirthschaftsgebäude. Witwe des Grafen Philipp, Gräfin Barbara Lamberg, geb. Baronin Luzénzky von 1807 bis 1826 Besitzerin der Güter. Der Bau des Zámolyer Schüttkastens wurde fortgesetzt und der Dachstuhl auf demselben im September aufgestellt. (Amtsbericht.) 1808 Den Zámolyer Schüttkastenbau beendet. In Moor ist ein neuer Uhrthurm auf das herrschaftl. Schloss gesetzt worden. (Amtsberichte.) 1809 Franzosen als Feindo in Moor 1810 Das grosse Erdbeben in Moor. Von der bei Raab stehenden französischen Armee ist am 29. Juni eine Abtheilung Cavallerie (Reitende Jäger) als Feinde in Moor erschienen. ^ Dieselben requirirten für die bei Raab stehende französische Armee Brod, Wein, Hafer und Heu, und zwar von jedem 10.000 Portionen. Am 30. Juni zogen dieselben ab, mit dem Bedeuten, bald wieder zu kommen. Nach der Raaber Schlacht wurde jedoch der Friede geschlossen und so unterblieb ein zweiter Besuch derselben. (Augenzeuge.) Der 14. Jänner war einer der schrecklichsten Tage, die je in Moor erlebt worden sind. Abends gleich nach 6 Uhr fand ein, so grosses Erdbeben statt, dass die meisten Rauchfänge und Giebelmauern einslürzten, kein Haus blieb unbeschädigt. Im gräflich Lam- berg’schen Schloss sind die grossen Steine neben der Uhr herab- geworfen wrorden; auch wurden die Mauern im ersten Stock, in den