Dakó Péter - Erdős Ferenc - Vitek Gábor: Fehérvárcsurgó története - Fejér Megyei Levéltár közleményei 31. (Fehérvárcsurgó - Székesfehérvár, 2004)

Zusammenfassung (Vermes Judit)

Anfang der 1620er Jahren wieder ein, im Jahre 1622 wurden 22 ganzer, 7 hal­ber und 7 ganzer, 4 halber unbewohnter Fronhof vermerkt. Der türkische Feldzug gegen Wien in 1683 erschöpfte auch Csurgó. Die Habsburg-Herrschaft nach der Befreiung von den Türken, später der Rákóczi­Freiheitskrieg ermöglichte die ruhige wirtschaftliche Leistung nicht: der Weinberg stand jahrzehntelang verlassen, dem Innenkrieg am Anfang des XVIII. Jahrhunderts und der Pestepidemie im Jahre 1711 fielen 216 Men­schen zum Opfer. Nach dem Zusammenschreiben im Jahre 1715 leben neun Leibeigenen, sechs Häusler und acht Einlieger im Dorf. In den folgenden Jahrzehnten kam es zur bedeutenderen Einsiedlung der überwiegend ungarischen Bevölkerung, da die Registrierung der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts zeigt viel grössere Bewohnerzahl. Im Jahre 1752 wurde die Herrschaft der Hochburgerben, Csókakő aufgeteilt und Csurgó mit Igar wurde Anna Maria Hochburg, der Frau György Berényis von Karancsberény zuteil, dann erbten ihre Töchter (Frauen von György Luzsénszky und Ignác Perényi) sie, endlich fiel das Gut der Familie Perényi zu. In Csurgó spielen drei bedeutendere Konfessionen Rolle. Im XVIII. Jahrhundert war die Gemeinde zum überwiegenden Teile reformiert, in der ersten Hälfte der 1700er Jahre benutzten die Reformierten auch die verlassene katholische Kirche. Eine kleinere evangelische Geneinschaft dürfte schon in der Türkenzeit gewesen sein, ihre auch heutzutage bestehende Kirche begann sie in 1824 zu bauen. Das Patronat der katholischen Gläubigen übte die Pfarre von Bodajk fast ohne Unterbrechung bis zum Jahre 1921 aus, dann die selbst­ständige Kirchengemeinde von Csurgó konstituierte sich. Im Jahre 1748 nah­men die Katholischen ihre frühere Kirche von den Reformierten zurück, die zuerst aus Hecke, später, in 1789 aus Stein eine neue errichteten. Die katholische und die reformierte Schule des Dorfes kennen wir schon aus den 1740eren Jahren. Im Jahre 1783 besuchten fünfzehn Kinder die katholische und siebzig die reformierte Schule, die evangelischen Kinder lernten in der letzteren. Sie bekamen in 1824 eigene konfessionelle Schule. Für den Unterricht während der landwirtschaftlichen Arbeiten finden wir nur ab 1819 ein Beispiel. Im Jahre 1808 stattete Franz I. im Dorf einen Besuch ab, zu dessen Erin­nerung wurde auf dem Tatár-Berg eine Gedänksäule errichtet, die heutigens im Schlossgarten steht. Ferenc Perényi verpfändete in 1823 an György Károlyi Igar, Keresztes und Szentborbála, in 1834 schon auch Csurgó. Die Familie Perényi verzichtete in 1854 auf die Wiedererwerbung der Csurgóer Herrschaft. Die Witwe von György Károlyi kaufte in 1893 im Dorf das Gebäude, in dem sie Ordenschwester siedelte an und mit derer Leitung eine römisch kat­holische elementare Mädchenschule, in 1896 einen Kindergarten ins Leben

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