Dakó Péter - Erdős Ferenc - Vitek Gábor: Fehérvárcsurgó története - Fejér Megyei Levéltár közleményei 31. (Fehérvárcsurgó - Székesfehérvár, 2004)

Zusammenfassung (Vermes Judit)

ZUSAMMENFASSUNG Die 1800 Bewohner zählende Gemeinde liegt nordwestlich von der Stadt Stuhlweissenburg, auf dem südlichen Teil des Moorer-Grabens und ihr Gebiet grenzen der Bach Gäuach und das Moorwasser. Der Name der Gemeinde wird vor der Jahrhundertwende als Csurgó genutzt. Diese Bezeichnung entstand aus dem Substantiv „csorgó/csurgó" (Quelle) und hinweist darauf, dass das Dorf neben ein ständigem Flusswasser siedelte. Das Vorglied des heutigen Namens zeigt die Nähe von Weissenburg. Das Gebiet ist an Funden vor der Zeit der Landnahme reich. Im Tal von Gäuach wurden neolithische Siedlungen freigelegt, auf dem Burgberg sind die Schanzen einer Erdburg aus der Frühen Eisenzeit zu sehen. Die Herren der Zeit begrabten sich in den neun im Wald von Eresztvény gefundenen Haufengräbern. Die grössere in der Gemarkung liegende Siedlung aus dem II-III. Jahrhundert identifizieren die Archäologen mit Osones aus der römi­schen Zeit. Csurgó und seine Umgebung in der Arpäden-Zeit war das Gut des Königs, bzw. von Weissenburg. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1236. Die Gemeinde dürfte in der Mitte des XIII. Jahrhunderts der Sippe Csák gehört haben. Im Jahre 1326 gaben die Söhne von István aus dem Geschlecht Csák dem Herrscher Robert Karl Csurgó und die Burgherrschaft Csókakő' im Tausch. Csurgó besass schon im Mittelalter eine Kirchengemeinde, sein Pfarrer, Priester Ló'rinc leistete in 1334 vierzig Kleindenare päpstlichen Zehent; die heutige römisch katholische Kirche bewahrte aus dem XIII.-XV. Jahrhundert stammende architektonische Elemente (hier steht auch die Madonnenstatue von Amerigo Tot, des Sohnes der Ortschaft). Im Jahre 1484 wurde die Gemeinde als Zollort erwähnt, im Jahre 1528 hatte sie 27 Fronhöfe. In der ersten Hälfte der Türkenherrschaft stammt die letzte Eintragung über Csurgó aus dem Jahre 1588. Das Dorf besass damals zwei „Steuerporten". Die im fünfzehn Jahre dauernden Krieg vernichtete Gemeinde siedelte am

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