Dakó Péter - Vitek Gábor: Vereb története - Fejér Megyei Levéltár közleményei 29. (Vereb, 2003)
Zusammenfassung
reichlichen Münzfunde auf seinem Brustkorb, die erste Hälfte des X. Jahrhunderts gewesen sein. Der Fundort wurde vom Grundherrn János Végh (1817 bis 1918) durch eine beschriftete Sandsteinsäule gekennzeichnet. Das Heidengrab (pogánykő benannt) wurde anläßlich der MillecentenariumsFeier (Landnahme vor 1100 Jahren) im Jahre 1996 renoviert. Im Flurstück neben der Straße nach Pázmánd kamen die zur Zeit des Tatarensturmes vergrabenen, aus dem XIII. Jahrhundert stammenden 1719 Stück friesacher Silberdenare zutage. Der umfangreiche Fund gibt Zeugnis vom Leben der Siedlung im Mittelalter. Im Bereich des Ortsfriedhofes östlich vom Dorf in Nachbarschaft zu den aufgefundenen römischen Gräbern, konnten noch im XIX. Jahrhundert Spuren einer früheren Burgruine wahrgenommen werden, die vom Volk „Verébburg" genannt wurde. In den Ende des vorigen Jahrhunderts erschienen Schriften des Frigyes Pesty wird dies auch vom Gemeindeschreiber Áron Nagy bestätigt. Die ältesten Erwähnungen des Namens der Gemeinde datieren vom Jahr 1276: Verüb, 1326-1327: Verus, 1330: Vereb, 1421: Wereb. Die erste urkundliche Erwähnung anläßlich eines Grundverkaufes stammt aus dem Jahre 1290. Eine aus dem Jahre 1326 stammende Urkunde beweist die hiesige Existenz der Sippe Csák, eines der bedeutendsten Geschlechter in der Zeit der Árpádén. Bis zum Aussterben der Árpádén (1301) besaß der Landesherr an die 50 besiedelte Ortschaften, darunter auch Vereb. Eine Urkunde mit Datum vom 28. Juni 1330 bestätigt, daß der Besitz von Sóskút, der in das Eigentum des Königs zurückfiel, von Pál, einem Höfling, gegen das Gut von Vereb getauscht wurde. Damit wurde das Dorf der Burgherrschaft Csókakő, die im Besitz des Königs war, angegliedert. Von der Mitte des XIII. Jahrhunderts an besaß das Dorf auch eine Kirchengemeinde, dessen Seelsorger den Priester von Tés zum Grab der Margit, aus dem Haus der Árpádén, begleitete. Der Pfarrer Péter leistete in den Jahren 1332 bis 1334 vierzig Kleindanare päpstlichen Zehent. Die Vereber Adeligen opponierten bisweilen auch gegen den Landesherrn. Dies bestätigt ein Dokument vom 23. Mai 1357, laut dessen sie es Ludwig dem Großen (1342 bis 1382) verboten, Ländereien von Vereb anderen zu stiften. Gegen Ende des XV. Jahrhunderts gab es zwei größere Landgüter in Vereb, die im Besitz der Familien Endrédi-Somogyi und Somi waren. Weitere örtliche Grundbesitzer sind aus einem Vertrag des Jahres 1510 nachweisbar, wonach Ferenc Botka seine Vereber und Váler Besitzungen an den Richter János Ellyenvelegi verpfändete. Nach der verlorenen Schlacht bei Mohács 1526 (gegen die Türken) wurden die Vereber, Váler, Velenceer und Tabajder Güter